MobilitätKanton unterstützt Gemeinden beim Bau von «Bike & Ride»-Anlagen
olgr, sda
6.12.2023 - 09:41
Der Kanton Zürich lanciert ein Förderprogramm «Bike & Ride»-Anlagen. Er wird Gemeinden finanziell unterstützen, die an ihren Bahnhöfen und an wichtigen Bushaltestellen sichere Veloabstellplätze erstellen oder erweitern. Für das Programm sollen in den kommenden vier Jahren jährlich 750'000 Franken zur Verfügung stehen.
Keystone-SDA, olgr, sda
06.12.2023, 09:41
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Dank des Förderprogramms sollen alle Zürcher Gemeinden in den Genuss einer Mitfinanzierung kommen, wie die Volkswirtschaftsdirektion am Mittwoch mitteilte.
Denn jene Städte und Gemeinden, die Teil des Agglomerationsprogramms sind, erhalten bereits seit 2007 für die Erstellung von «Bike & Ride»-Anlagen Geld vom Bund. Rund 100 der 160 Zürcher Gemeinden blieben damit bislang aussen vor; diese sollen nun kantonale Investitionskostenbeiträge erhalten.
Attraktive «Bike & Ride»-Anlagen an Bahnhöfen seien sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten eine Grundvoraussetzung, um die erste oder letzte Meile mit dem Velo zu fahren, wird Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh (FDP) in der Mitteilung zitiert. Nur wer sein Velo sicher und geschützt abstellen könne, werde seine Wegkette multimodal gestalten.
Für eine nachhaltige Mobilität müsse ein reibungsloses Umsteigen von Velo auf Bus, Tram und Zug ermöglicht werden, heisst es auch auf der Website des Programms. Ziel sei die Attraktivität der Verkehrsmittelkombination Velo-ÖV zu steigern und damit die Nutzung des motorisierten Individualverkehrs zu verringern.
Das Förderprogramm beginnt am 1. Januar 2024. Es ist vorerst befristet. Im Frühjahr 2028 soll über eine allfällige Verlängerung entschieden werden. Das Programm geht auf das Postulat «Multimodales Pendeln fördern» zurück, das der Kantonsrat 2020 an den Regierungsrat überwiesen hat.
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