Bevölkerungswachstum Kanton Zürich hat weniger Zuzüger aus anderen Regionen des Landes

fn, sda

9.2.2022 - 09:34

Die Region Zürich hat im vergangenen Jahr offenbar an Attraktivität verloren. Es zogen weniger Menschen aus anderen Regionen hierher. Im Bild Morgenstimmung über der Europaallee. (Archivbild)
Die Region Zürich hat im vergangenen Jahr offenbar an Attraktivität verloren. Es zogen weniger Menschen aus anderen Regionen hierher. Im Bild Morgenstimmung über der Europaallee. (Archivbild)
Keystone

Die Bevölkerung im Kanton Zürich ist im vergangenen Jahr zwar immer noch gewachsen – aber deutlich langsamer als in früheren Jahren. Hauptgrund ist eine tiefere so genannte «Wanderungsbilanz» zwischen Zürich und der restlichen Schweiz.

Keystone-SDA, fn, sda

Zürich ist für Einwohnerinnen und Einwohner aus anderen Kantonen offenbar nicht mehr so anziehend wie auch schon: Es ziehen zwar immer noch Menschen aus anderen Regionen in den Kanton Zürich als ihn umgekehrt verlassen. Allerdings habe sich die Wanderungsbilanz weiter verringert, teilte der Kanton am Mittwoch mit.

Die Wanderungsbilanz mit dem Ausland nahm im Vergleich zum Vorjahr hingegen nur wenig ab. Diese verringerte Zuwanderungsbewegung aus anderen Landesteilen der Schweiz ist der Hauptgrund für das abgeschwächte Zürcher Bevölkerungswachstum im vergangenen Jahr.

Dieses betrug 0,7 Prozent. Ähnlich tief war das Wachstum letztmals im Jahr 2005. Am stärksten gewachsen sind dabei das Unterland und das Glattal, während die Stadt Zürich nur wenig zulegte. Ende 2021 lebten rund 1,56 Millionen Menschen im Kanton Zürich. Das sind rund 11'000 mehr als Ende 2020.