Coronavirus – Schweiz Kanton Zürich schliesst mehrere Corona-Impfzentren

Der Kanton Zürich schliesst auf Ende August die Corona-Impfzentren Dietikon, Horgen, Messe Zürich und Triemli. Die Zentren in Wetzikon und Meilen machen bereits in der ersten Augusthälfte dicht. Die Impfzentren Affoltern und Bülach bleiben bis Ende September offen.

Bestehen bleiben die Impfzentren am Stadtzürcher Hirschengraben sowie jene in Uster und Winterthur, wie die Gesundheitsdirektion am Mittwoch mitteilte. Flexibel einsetzbare Impfmobile sollen ab Mitte August die Kapazitäten der Impfzentren und Apotheken ergänzen.

Grund für die Kapazitätsreduktion ist der Impfrückgang. Momentan werden täglich noch 15'000 Corona-Impfungen durchgeführt. Das aufgebaute System ist jedoch auf bis zu 30'000 Impfungen pro Tag ausgelegt, was mittlerweile zu viel ist.

Wie viele Angestellte von den Schliessungen betroffen sind, könne die Gesundheitsdirektion nicht benennen, teilte sie gegenüber Keystone-SDA mit. Für die Personalplanung seien die Impfzentren zuständig. Der Grossteil des Personals sei im Stundenlohn angestellt und flexibel einsetzbar.

Coronatest auch im Impfzentrum

Wie am Mittwoch bekannt wurde, schliesst per Ende August auch das Corona-Testzentrum Kasernenareal nahe des Hauptbahnhofs Zürich. Als Kompensation wird ab September das bisherige Impfzentrum Triemli als Testzentrum betrieben, wie es in der Mitteilung weiter heisst.

Zudem werden das Zürcher Unispital sowie die Hirslanden-Klinik zusätzliche Testkapazitäten bereitstellen. Die Impfzentren Uster und Winterthur werden ausserdem ab September ebenfalls Tests durchführen.

1,6 Millionen Corona-Impfungen verabreicht

Im Kanton Zürich sind laut Gesundheitsdirektion mittlerweile zwei Drittel aller Personen ab 16 Jahren mindestens ein Mal gegen Covid geimpft. Etwas mehr als die Hälfte erhielt beide Spritzen. Rund 1,6 Millionen Corona-Impfungen wurden bisher insgesamt im Kanton verabreicht, 150'000 weitere sind noch geplant.

Gemäss Gesundheitsdirektion stehen aktuell noch viele freie Termine zur Verfügung, auch für Jugendliche im Alter von 12 bis 25 Jahren.