Schutz & Rettung Zürich (SRZ) soll in Zürich-Oerlikon eine neue Wache erhalten. Im Laufe der Projektierung erwies sich das Bauvorhaben jedoch als aufwendiger als angenommen. Daher beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat eine Erhöhung des Projektierungskredits auf 9,3 Millionen Franken.
Der Gemeinderat hatte im September 2016 einen Projektierungskredit von 5,6 Millionen Franken bewilligt, um die neue Wache zu planen. Die ursprüngliche Machbarkeitsstudie konnte die Betriebsabläufe, die Anforderungen an die Gebäudetechnik und den damit verbundenen Flächenbedarf allerdings noch nicht im Detail berücksichtigen, wie der Stadtrat am Mittwoch mitteilte.
Ausserdem soll eine notwendige Gebäudeerweiterung gleichzeitig mit dem Neubau realisiert werden Diese war eigentlich erst für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen.
Durch die Erweiterung der Projekts wird auch die Projektierung aufwendiger. Der Stadtrat beantragt daher eine Erhöhung des Projektierungskredits um 3,7 Millionen Franken. Eine Volksabstimmung zum Objektkredit ist für 2021 geplant. Baubeginn soll 2022 sein. Der Bezug der Wache ist für 2024 vorgesehen.
Weil SRZ den Einsatzort innerhalb von 10 Minuten nach Alarmierung erreichen soll und die Zürcher Aussenquartiere stark wachsen, werden die Wachen zukünftig an zusätzlichen Standorten dezentral organisiert.
An der Binzmühlenstrasse 156 in Oerlikon soll die Wache Nord für die Stadtkreise 11 und 12 entstehen. Ausserdem wird hier die «Zentrale Einsatzlogistik» für SRZ untergebracht. Hier werden dann alle Fahrzeuge und Gerätschaften gewartet sowie das Einsatzmaterial für alle Wachen gelagert.
Zurück zur Startseite