Coronavirus – SchweizPandemie-Folgen treffen Frauen und Männer im Arbeitsmarkt gleich
olgr, sda
7.12.2021 - 10:12
Berufstätige Mütter haben im ersten Coronajahr ihre Erwerbstätigkeit überdurchschnittlich häufig reduziert. Doch zu einer «She-cession», einer Rezession, die vor allem Frauen trifft, sei es auf dem Zürcher Arbeitsmarkt nicht gekommen, heisst es in einer Analyse.
olgr, sda
07.12.2021, 10:12
SDA
Im zweiten Quartal 2020 schlug die Coronakrise auf den Zürcher Arbeitsmarkt durch: Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden brach bei den Männern um 7,6 Prozent ein, bei den Frauen um 8,3 Prozent, wie das Statistische Amt des Kantons Zürich am Dienstag mitteilte.
Die Arbeitsbeteiligung – der Anteil der Erwerbstätigen und der Erwerbslosen an der ganzen Bevölkerung – ging bei Männer und Frauen um 1 Prozent zurück. Von den Pandemiefolgen waren auf dem Zürcher Arbeitsmarkt Frauen und Männer also insgesamt ähnlich stark betroffen, heisst es in der Analyse.
Schulen nur kurz geschlossen
In gewissen Bevölkerungsgruppen gab es aber Unterschiede. So bestätigen die Zahlen die Annahme, dass Eltern in der Krise mehr Betreuungsaufgaben leisten mussten: «Im ersten Coronajahr haben Eltern ihre Erwerbsbeteiligung überdurchschnittlich reduziert – am deutlichsten dann, wenn ihre Kinder noch im Schulalter waren.» Mütter reduzierten ihre Tätigkeit dabei stärker als Väter.
Ob sich diese coronabedingt niedrigere Erwerbstätigkeit von Müttern mit schulpflichtigen Kindern verfestige, sei aber noch offen. In der Analyse wird auch darauf verwiesen, dass die Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen hierzulande nur für wenige Wochen geschlossen wurden, während in anderen Ländern der Präsenzunterricht monatelang eingestellt blieb.
Bislang hat das Statistische Amt keine dauerhaften Verschiebungen auf dem Zürcher Arbeitsmarkt festgestellt. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden und die Arbeitsbeteiligung haben sich bereits in der zweiten Jahreshälfte 2020 wieder erholt. «Die Corona-Pandemie hat im Jahr 2020 auf dem Zürcher Arbeitsmarkt weniger Spuren hinterlassen als befürchtet.»
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