Vandalismus Polizei muss rund 50 Mal ausrücken in Halloween-Nacht

leph, sda

1.11.2021 - 08:20

Dieser Abfallbehälter wurde im Bahnhof Wetzikon auf die Gleise geworfen und von einem Zug zerstört.
Dieser Abfallbehälter wurde im Bahnhof Wetzikon auf die Gleise geworfen und von einem Zug zerstört.
Keystone

In der Nacht von Sonntag auf Montag musste die Polizei im Kanton Zürich wegen Halloween rund 50 Mal ausrücken. Gemeldet wurden Sachbeschädigungen, Ruhestörungen und randalierende Personen.

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In den meisten Fällen sei der Einsatzzentrale gemeldet worden, dass Eier gegen Fenster, Fassaden, Autos oder Busse geworfen worden seien, teilte die Kantonspolizei Zürich am Montag mit. Zudem seien Bauabschrankungen umgestossen und Briefkästen gesprengt oder angezündet worden.

Im Bahnhof Wetzikon wurde ein Abfallbehälter auf die Gleise geworfen und von einem einfahrenden Zug zerstört. Der Bahnverkehr war deswegen während rund 20 Minuten unterbrochen. Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden.

Nicht in jedem gemeldeten Fall konnte die Polizei laut Mitteilung Straftaten oder Randalierende feststellen. Es seien auch viele Gruppen von verkleideten Kindern und Jugendlichen, teilweise in Begleitung von Erwachsenen, friedlich durch die Strassen gezogen.

Rund 30 Einsätze in der Stadt Zürich

Auch in der Stadt Zürich hatte die Polizei anlässlich von Halloween einiges zu tun: Am Sonntagabend gingen rund 30 Meldungen ein, wie die Stadtpolizei am Montag mitteilte.

In den Kreisen 8 und 10 wurden je ein Container angezündet und es wurden vereinzelt eingeschlagene Fenster gemeldet. Dazu wurden Eier geworfen auf Hausfassaden, Personen und Fahrzeuge des öffentlichen Verkehrs. Im Kreis 9 warfen Unbekannte Steine gegen Busse, weswegen die Linien 22 und 78 vorsichtshalber eingestellt wurden.

In Winterthur gingen nur vereinzelt Meldungen über an Hausfassaden geworfene Eier ein, wie die Winterthurer Stadtpolizei mitteilte. «Der Halloween-Abend am 31. Oktober verlief ruhig.»