Coronavirus – SchweizRegierungsrat will 25,5 Millionen in Berufsbildung investieren
leph, sda
13.7.2021 - 09:56
Fernunterricht und mangelnde Praxis erschwerten die Berufsbildung während der Coronapandemie. Der Zürcher Regierungsrat will Lernende deshalb mit gezielten Massnahmen unterstützen. Dafür sind 25,5 Millionen Franken vorgesehen.
Keystone-SDA, leph, sda
13.07.2021, 09:56
13.07.2021, 10:45
SDA
Die Jugendlichen hätten unter der Coronapandemie gelitten, jetzt sei es an der Zeit, ihnen etwas zurückzugeben, sagte Bildungsdirektorin Silvia Steiner (Mitte) am Dienstag an einer Medienkonferenz.
In vielen Betrieben erschwerten die Massnahmen gegen das Coronavirus die Berufsbildung teilweise massiv. Gastronomiebetriebe und Coiffeursalons beispielsweise mussten vorübergehend schliessen. Lernende konnten so keine praktischen Erfahrungen mehr sammeln.
Laut Steiner sind im Kanton Zürich dieses Jahr rund 17'000 Jugendliche zur Lehrabschlussprüfung angetreten. Gemäss vorläufigen Zahlen hätten 93 Prozent die Prüfung bestanden. «Ich bin stolz auf diese Jugendlichen», sagte die Regierungsrätin. Man müsse die Jugendlichen in der Berufsbildung jetzt aber gezielt unterstützen und fördern, um allfällige Defizite auszugleichen.
Längerfristig zu wenig Ausbildungsplätze
Der Regierungsrat will dafür von 2022 bis 2025 insgesamt 25,5 Millionen Franken zur Verfügung stellen. Damit sollen beispielsweise an den Berufsfachschulen und im Berufsvorbereitungsjahr individuelle Angebote wie Coachings, Stütz- und Förderkurse ausgebaut werden.
Zudem werden vier zusätzliche Stellen für Berufsinspektorinnen und Berufsinspektoren geschaffen. Diese stellen die Ausbildungsbereitschaft und -qualität in den Lehrbetrieben sicher und unterstützten Lernende und Ausbildende bei Bedarf.
Längerfristig geht die Bildungsdirektion davon aus, dass es aufgrund der Coronapandemie zu wenig Ausbildungsplätze geben könnte. Bis 2030 soll die Zahl der Lernenden um rund einen Viertel zunehmen. Mit verschiedenen Massnahmen soll nun sichergestellt werden, dass auch genügend Lehrstellen geschaffen werden.
Der Regierungsrat wird die insgesamt 25,5 Millionen Franken im Budget 2022 sowie im Finanzplan für die Jahre 2023 bis 2025 einplanen. Entscheiden wird der Kantonsrat.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit