MuseenSanierung der Villa Flora in Winterthur wird teurer als geplant
fn, sda
2.11.2022 - 08:29
Die Sanierung des Museums Villa Flora in Winterthur wird teurer als geplant: Wie der Stadtrat am Mittwoch mitteilte, kostet der Umbau 2,65 Millionen Franken mehr. Schuld ist neben der Corona-Pandemie auch der Ukraine-Krieg und das verteuerte Baumaterial.
Keystone-SDA, fn, sda
02.11.2022, 08:29
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Nur schon die Ausschreibungsphase inmitten der Corona-Pandemie sei zäh verlaufen, räumt der Stadtrat ein. Weil die Bauausschreibung so anspruchsvoll war und die Bauunternehmen ohnehin bereits viel Arbeit hatten, gingen bei der Stadt nur wenige Angebote ein.
Mehrere Ausschreibungen hätten gar wiederholt werden müssen. Die eingegangenen Offerten lagen preislich dann auch noch über den Vorstellungen der Stadt.
Ein weiterer Faktor sind die aktuellen Preise für Baumaterial: Zuerst die Pandemie und später dann der Ukraine-Krieg haben die Kosten für Baumaterial um bis zu 50 Prozent erhöht.
Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Sanierung des Museums auf rund 11,2 Millionen Franken, also 2,65 Millionen mehr als geplant. Acht Millionen der gesamten Kosten werden durch Dritte übernommen.
Gebäude gehört dem Kanton
Neben dem Oskar Reinhart am Stadtgarten und dem Kunstmuseum beim Stadthaus ist die Villa Flora der dritte Standort des «Kunst Museum Winterthur». Lange Zeit war ihre Zukunft ungewiss. Doch mit dem Ja des Stadtparlaments zum städtischen Museumskonzept im Jahr 2017 stand die Wiedereröffnung nach einer Sanierung fest.
Die Villa Flora ist der ehemalige Privatwohnsitz des Sammlerehepaares Hedy und Arthur Hahnloser Bühler, deren Kunstsammlung ab 1995 öffentlich zugänglich gemacht wurde. Seit 2018 ist das Gebäude im Besitz des Kantons, der es der Stadt Winterthur im Baurecht übergeben hat.
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