WohnraumSozialhilfebezüger erhalten in Zürich mehr Geld für Wohnungsmiete
olgr, sda
17.5.2024 - 12:49
Wohnraum ist in Zürich knapp - dies spüren auch Sozialhilfebeziehende, die sich auf der Suche nach bezahlbaren Wohnungen schwer tun. (Symbolbild)
Keystone
Wegen der steigenden Wohnkosten passt die Sozialbehörde der Stadt Zürich die Obergrenzen ihrer Leistungen an: Sozialhilfebezügerinnen und -bezüger in der Stadt Zürich erhalten ab 1. Juli mehr Geld für die Wohnungsmiete.
17.5.2024 - 12:49
SDA
Mit dieser Anpassung werde den in den letzten Jahren gestiegenen Mietpreisen, der allgemeinen Teuerung und dem erhöhten Referenzzinssatz Rechnung getragen, heisst es in der Medienmitteilung des Sozialdepartements vom Freitag.
Die Erhöhung der Mietzinsrichtlinien soll dazu beitragen, dass auch Sozialhilfebeziehende angemessenen Wohnraum finden und finanzieren können. Die bestehenden Obergrenzen reichen gemäss Mitteilung gerade bei Ein-, Zwei- und Dreipersonenhaushalten nicht aus – bis zu 27 Prozent der Wohnungen liegen hier über dem Mietmaximum.
Deshalb erhöht die Stadt bei kleinen Haushalten die Obergrenzen stärker als bei grossen Familien: Bei Einpersonenhaushalten zahlt die Sozialhilfe 1400 statt 1200 Franken, bei Fünfpersonenhaushalten steigt der Betrag von 2000 auf 2050 Franken.
Neu beziehen sich diese Obergrenzen zudem nicht mehr auf die Bruttomiete, sondern auf die Nettomiete. Die Nebenkosten werden nach Bedarf erstattet, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe (Skos) empfiehlt, die anrechenbaren Wohnkosten periodisch zu überprüfen und die Obergrenzen für die Wohnkosten verschieden grosser Haushalte gemäss regionalen oder kommunalen Verhältnissen festzulegen.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.