Sanierung Stadt muss Brandschutz bei Hardau-Hochhäusern per sofort verbessern

leph, sda

15.7.2022 - 12:41

Die Fassaden der Hardau-Hochhäuser enthalten teilweise brennbare Wärmedämmung. Die Stadt muss den Brandschutz der 573 Wohnungen deshalb per sofort verbessern. (Archivbild)
Die Fassaden der Hardau-Hochhäuser enthalten teilweise brennbare Wärmedämmung. Die Stadt muss den Brandschutz der 573 Wohnungen deshalb per sofort verbessern. (Archivbild)
Keystone

Die Wärmedämmung der Hochhäuser der Wohnsiedlung Hardau II in der Stadt Zürich ist teilweise brennbar. Die ergreift deshalb Sofortmassnahmen beim Brandschutz und beginnt im Januar mit einer Sanierung der Fassaden.

Auf die brennbaren Wärmedämmungen sei man bei Untersuchungen wegen der bereits geplanten Instandsetzung gestossen, teilte der Stadtrat am Freitag mit. Die vier betroffenen Wohnhochhäuser befinden sich an der Bullinger- und der Norastrasse.

Noch vor Beginn der Instandsetzung ab Januar 2023 werden deshalb nun ab August zusätzliche Brandschutzmassnahmen ergriffen. Unter anderem werden zusätzlich zu den Brandmeldern in den Treppenhäusern auch in sämtlichen Wohnungen Brandmelder eingebaut.

Diese könnten die Bewohnerinnen und Bewohner in einem Brandfall auch akustisch alarmieren. Für die Brandschutzmassnahmen hat der Stadtrat 3,97 Millionen Franken bewilligt.

Grüne Fassaden

Im Kredit von 49,24 Millionen Franken sind neben der Instandsetzung der Fassaden auch Ausgaben für energetische Optimierungen enthalten. So ist etwa der Einbau neuer Fenster sowie eine Teilbegrünung der Fassaden als Beitrag zur Hitzeminderung geplant.

Die vier bis zu 95 Meter hohen Hochhäuser der Wohnsiedlung Hardau II wurden in den 1970er Jahren gebaut. Die Mieten der insgesamt 573 städtischen Wohnungen werden nach der Sanierung nicht angehoben.

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