Rad WM 2024Stadt Zürich einigt sich mit Rad-WM-Rekurrenten
olgr, sda
6.10.2023 - 15:12
Die Stadt Zürich meldet am Freitag einen Durchbruch: Die meisten Rekurrenten werden ihre Rekurse gegen die Strassensperrungen rund um die Rad-WM 2024 zurückziehen. (Archivbild)
Keystone
Die grössten Hindernisse für die Rad- und Para-Cycling-WM 2024 scheinen ausgeräumt zu sein: Das Kinderspital, mehrere Gewerbebetriebe und die meisten weiteren Parteien ziehen gemäss der Stadt Zürich ihre Rekurse gegen die geplanten Strassensperrungen zurück.
6.10.2023 - 15:12
SDA
In gemeinsamen Verhandlungen hätten verschiedene Lösungen gefunden werden könnten, heisst es in einer Mitteilung des Zürcher Stadtrates vom Freitag. Für besonders Betroffene «wurden zahlreiche punktuelle Öffnungen der Strassen im Gebiet der Rennstrecke definiert».
So könne für Anwohnende, Spitalbesuchende oder Gewerbetreibende eine begrenzte Zahl von dringlichen Fahrten ermöglicht werden. Diese erfolgen gemäss Mitteilung jeweils auf Weisung der Verkehrsdienste vor Ort, etwa wenn gesundheitliche Gründe vorliegen oder gewerbliche Transporte nicht anders durchführbar sind. «Dem reinen Freizeitverkehr stehen diese Möglichkeiten nicht zur Verfügung.»
Die Rad- und Para-Cycling-WM findet vom 21. bis 29. September 2024 in Stadt und Kanton Zürich statt. Der Sechseläutenplatz bildet dabei als Zielgelände aller 66 auf dem Programm stehenden Rennen den eigentlichen Dreh- und Angelpunkt des Grossanlasses.
58 Rekurse beim Statthalteramt
Dabei kommt es zu vielen Strassensperrungen. Gegen das städtische Verkehrskonzept hatten insgesamt 58 Parteien Rekurs beim Statthalteramt eingereicht. So kritisierte etwa das Kinderspital, dass es während des Anlasses nicht gut erreichbar sei. Es seien Nachteile für Patientinnen und Patienten zu befürchten.
Mit den nun gefundenen Lösungen kann sich das Kinderspital offenbar arrangieren: Es zieht gemäss Stadt Zürich wie die meisten weiteren Parteien die hängige Beschwerde zurück.
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