Umwelt Stadt Zürich kann Ansiedlung der Tigermücke bisher verhindern

fn, sda

23.11.2023 - 11:07

Die Tigermücke konnte sich bisher nicht in Zürich ansiedeln. Ende September wurden aber wieder einzelne Exemplare entdeckt. (Archivbild)
Die Tigermücke konnte sich bisher nicht in Zürich ansiedeln. Ende September wurden aber wieder einzelne Exemplare entdeckt. (Archivbild)
Keystone

Die Stadt Zürich hat bisher verhindern können, dass sich Tigermücken auf dem Stadtgebiet verbreiten. Ende September 2023 wurden aus einem Quartier zwar einige Mücken gemeldet. Diese konnten jedoch getötet werden.

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Bei zwei Häusern seien Fallen aufgestellt worden, teilte die Stadt am Donnerstag mit. Während fünf Wochen hätten Fachleute das Areal zudem auf Tigermückeneier überwacht.

Die Auswertung zeigte, dass keine weiteren Eier oder ausgewachsene Tiere vorhanden waren. Die Fachleute gehen deshalb davon aus, dass es sich um einen Einzelfund handelte.

Auch auf dem Areal der Fernbusstation beim Sihlquai wurden im Laufe des Jahres wieder Tigermücken und deren Eier gefunden. Auch dort habe eine Ansiedlung aber verhindert werden können.

Erste Eier im Jahr 2016

Im Jahr 2016 wurden bei der Fernbusstation erstmals Eier der Tigermücke gefunden. Im Jahr 2018 verbreiteten sich dann erste Tigermücken in Zürich Wollishofen. Die Stadt beseitigte in einer grösseren Aktion systematisch Brutstätten, Larven wurden abgetötet.

In den Corona-Jahren 2020 und 2021 beruhigte sich die Lage, weil Reisen kaum möglich waren. An der Busstation beim Hauptbahnhof wurden zwar erneut einige Mücken gefunden. Sie konnten sich aber dank der Bekämpfungsmassnahmen nicht ansiedeln.

Die Tigermücke kann verschiedene Krankheiten übertragen, wobei die Gefahr dafür in der Schweiz aber gering ist. Lästig sind die Viecher hingegen auf jeden Fall, denn im Gegensatz zu einheimischen Mücken stechen sie auch tagsüber und die Stiche sind schmerzhaft.