Zürich
Auch die Alternative Liste Zürich will bei den Zürcher Stadtratswahlen mit der SP und den Grünen zusammenarbeiten. Dies hat die Vollversammlung am Donnerstagabend einstimmig beschlossen.
Die Zusammenarbeit schliesse die gegenseitige Unterstützung in der Werbung für die Stadtratswahlen ein, teilte die AL in der Nacht auf Freitag mit. Alle drei Parteien rufen auf ihren Plakaten in einem Zusatz auch zur Wahl der Stadtratskandidatinnen und -kandidaten der anderen Parteien auf.
Damit ist das rot-grüne Päckli von SP, Grünen und AL beschlossene Sache: SP und Grüne hatten schon früher ihre Unterstützung zugesichert.
Die Grünen treten bei den Wahlen mit Finanzvorstand Daniel Leupi und Gemeinderätin Karin Rykart an. Die SP kommt mit ihren vier bisherigen Stadträten Corine Mauch, Claudia Nielsen, André Odermatt und Raphael Golta. Lediglich finanziell unterstützt von der Mutterpartei wird die JUSO-Stadtratskandidatur von Nina Hüsser.
Die AL hatte ihren Stadtrat Richard Wolff bereits im Februar nominiert. Die AL Vollversammlung empfiehlt zudem Corine Mauch zur Stadtpräsidentin.
Bürgerliches Quintett
Auf der bürgerlichen Seite haben sich SVP, FDP und CVP unter dem Namen "Top 5" zusammengetan. Zu diesem Quintett gehören Michael Baumer (FDP), Susanne Brunner (SVP), der bisherige Stadtrat Filippo Leutenegger (FDP), der neu auch Stadtpräsident werden will, Markus Hungerbühler (CVP) und Roger Bartholdi (SVP).
Ohne die offizielle Unterstützung anderer Parteien geht GLP-Kandidat Andreas Hauri ins Rennen. Er will nicht nur Stadtrat, sondern auch gleich Stadtpräsident werden. Auch die EVP mit Claudia Rabelbauer tut sich mit keiner anderen Partei zusammen.
Im neunköpfigen Zürcher Stadtrat sitzen aktuell vier Mitglieder der SP, zwei der FDP und je ein Mitglied der AL, der Grünen und der CVP. Die Erneuerungswahlen finden am 4. März 2018 statt.
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