Der Abschnitt Bellevue bis Heimplatz soll für Fussgänger und Velofahrer attraktiver werden. Dies ist ein alter Wunsch der rot-grünen Mehrheit des Zürcher Stadtparlaments. Am Mittwochabend wurde nun ein Projektierungskredit von 2,8 Millionen Franken bewilligt.
Für die einen trägt er zu einer Lösung bei, für die andern ist er rausgeworfenes Geld. Stadtrat Richard Wolff (AL), Vorsteher des Tiefbaudepartementes, wies im Parlament darauf hin, dass mit dem Geld nach Lösungen gesucht werde. Wie auch immer diese aussehen werden, «teuer wird es so oder so». Im Raum stehen um die 50 Millionen Franken Realisierungskosten auf dem 400 Meter langen Abschnitt.
Damit es für die Fussgänger attraktiver (und sicherer) wird, sollen sie zwischen Bellevue und Heimplatz auf einer Seite über eine Rampe geleitet werden, Velofahrer sollen beidseits der Rämistrasse Velostreifen erhalten. Um Platz zu schaffen, stehen eine Verlegung der Stützmauer und die Aufhebung eines Trottoirs im Raum.
Für Wolff ist dieser Abschnitt der Rämistrasse eine «Schlüsselstelle» im Velonetz. Er sei optimistisch, dass man eine Lösung finde. Er glaube an das Machbare und habe auch Vertrauen in die Technik.
Weniger optimistisch zeigten sich insbesondere FDP und SVP. Man wolle nur Geld ausgeben, um das Auto auszubremsen. Die FDP wies zudem darauf hin, dass auch die VBZ skeptisch seien. Und was der Kanton dazu sagen werde, sei völlig unklar.
Ja zum Projektierungskredit sagten schliesslich SP, Grüne, AL, GLP und EVP. Dagegen wandten sich FDP und SVP.
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