Satellitenaufnahme der eingestürzten Morandi-Brücke in Genua.
Aus Sicherheitsgründen haben Feuerwehrleute in Genua ihre Arbeit unter einem der beiden Brückenreste vorläufig eingestellt.
Der Rumpf, der über evakuierten Wohnhäusern verläuft, mache Geräusche, die sich von denen in den vergangenen Tagen unterschieden, sagte Feuerwehr-Sprecher Luca Cari am Montag der Deutschen Presse-Agentur.
Die Bewohner der Häuser dürften deshalb von nun an keine persönlichen Gegenstände mehr aus ihren Wohnungen holen.
Einem Medienbericht zufolge war bereits im Februar bekannt, dass die Seile der Morandi-Brücke von Rost befallen waren.
Der Ingenieur, der die eingestürzte Brücke in Genua entworfen hat, hatte bereits 1979 vor den Gefahren der Korrosion gewarnt. Die nach ihm benannte Brücke müsse beständig gewartet werden, schrieb Riccardo Morandi in einem Bericht, aus dem der Fernsehsender RAI am Sonntag Auszüge veröffentlichte.
Bei dem Einsturz einer Autobahnbrücke im italienischen Genua sind nach offiziellen Angaben mindestens 43 Menschen ums Leben gekommen.
Ohne Vorwarnung stürzte die vierspurige Brück ein. Ein Lkw kommt nur wenige Meter vor dem Abgrund zum Stehen.
Ein 200 Meter langer Teil der Ponte Morandi war in sich zusammengefallen.
Zahlreiche Autos und einige Lastwagen stürzten in die Tiefe.
Ansa meldete, eine Person sei lebend aus dem Schutt der Brücke gerettet worden.
Die Person sei per Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen worden.
Die Feuerwehr sagte der Nachrichtenagentur AP zunächst, es gebe Bedenken wegen möglicherweise beschädigter Gasleitungen.
Die Polizei twitterte, der Einsturz habe sich während eines plötzlichen Sturms ereignet.
Verkehrsminister Danilo Toninelli sprach auf Twitter von einer «entsetzlichen Tragödie».
Innenminister Matteo Salvini dankte den rund 200 Feuerwehrkräften, die wegen des Einsturzes im Einsatz seien.
Die Behörden vermuteten nach ersten Angaben von Ansa, dass der Einsturz der Ponte Morandi durch strukturelle Schwächen am Bau ausgelöst worden sein könnte.
Über die 1967 eingeweihte Brücke führt die Autobahn A10.
Die Brücke ist knapp 90 Meter hoch und etwas über einen Kilometer lang.
Autobahnbrücke stürzt bei Genua ein - viele Tote
Satellitenaufnahme der eingestürzten Morandi-Brücke in Genua.
Aus Sicherheitsgründen haben Feuerwehrleute in Genua ihre Arbeit unter einem der beiden Brückenreste vorläufig eingestellt.
Der Rumpf, der über evakuierten Wohnhäusern verläuft, mache Geräusche, die sich von denen in den vergangenen Tagen unterschieden, sagte Feuerwehr-Sprecher Luca Cari am Montag der Deutschen Presse-Agentur.
Die Bewohner der Häuser dürften deshalb von nun an keine persönlichen Gegenstände mehr aus ihren Wohnungen holen.
Einem Medienbericht zufolge war bereits im Februar bekannt, dass die Seile der Morandi-Brücke von Rost befallen waren.
Der Ingenieur, der die eingestürzte Brücke in Genua entworfen hat, hatte bereits 1979 vor den Gefahren der Korrosion gewarnt. Die nach ihm benannte Brücke müsse beständig gewartet werden, schrieb Riccardo Morandi in einem Bericht, aus dem der Fernsehsender RAI am Sonntag Auszüge veröffentlichte.
Bei dem Einsturz einer Autobahnbrücke im italienischen Genua sind nach offiziellen Angaben mindestens 43 Menschen ums Leben gekommen.
Ohne Vorwarnung stürzte die vierspurige Brück ein. Ein Lkw kommt nur wenige Meter vor dem Abgrund zum Stehen.
Ein 200 Meter langer Teil der Ponte Morandi war in sich zusammengefallen.
Zahlreiche Autos und einige Lastwagen stürzten in die Tiefe.
Ansa meldete, eine Person sei lebend aus dem Schutt der Brücke gerettet worden.
Die Person sei per Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen worden.
Die Feuerwehr sagte der Nachrichtenagentur AP zunächst, es gebe Bedenken wegen möglicherweise beschädigter Gasleitungen.
Die Polizei twitterte, der Einsturz habe sich während eines plötzlichen Sturms ereignet.
Verkehrsminister Danilo Toninelli sprach auf Twitter von einer «entsetzlichen Tragödie».
Innenminister Matteo Salvini dankte den rund 200 Feuerwehrkräften, die wegen des Einsturzes im Einsatz seien.
Die Behörden vermuteten nach ersten Angaben von Ansa, dass der Einsturz der Ponte Morandi durch strukturelle Schwächen am Bau ausgelöst worden sein könnte.
Über die 1967 eingeweihte Brücke führt die Autobahn A10.
Die Brücke ist knapp 90 Meter hoch und etwas über einen Kilometer lang.
Bei der Empa in Dübendorf sind Teile der in Genua eingestürzten Morandi-Brücke angekommen: Sie sollen dort analysiert werden, um den Auslöser des Unglücks zu finden.
Drei gerichtlich eingesetzte Experten nehmen die Abklärungen im Rahmen des Beweissicherungsverfahrens vor. Diese haben die Empa beauftragt, Laboranalysen vorzunehmen. Zu diesem Zweck sind verschiedene Teile der eingestürzten Brücke nach Dübendorf geliefert worden, wie die Empa meldet.
Diese Teile würden nun «von verschiedenen Spezialisten analysiert»: Die Arbeit in den Labors findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt: Aufgrund des laufenden Verfahrens im Fall der Morandi-Brücke kann die Empa keinerlei Auskünfte erteilen - sie ist zur Verschwiegenheit verpflichtet, wie es im Fact Sheet heisst.
Am 14. August war der Polcevera-Viadukt, die von Riccardo Morandi geplante und zwischen 1962 und 1967 erstellte vierspurige Autobahnbrücke, auf einer Länge von rund 250 Metern eingestürzt. 43 Menschen kamen ums Leben.
Abschied von den Opfern des Brückeneinsturzes in Genua
Trauerfeier für die Opfer des Brückeneinsturzes in Genua: In der Messehalle stehen 18 Särge, darunter ein kleiner weisser für das jüngste Opfer.
Der Samstag wurde zum nationalen Trauertag in Italien erklärt. Tausende nehmen Abschied.
Einige Angehörige der Opfer versammeln sich bei der staatlichen Trauerfeier, andere bleiben der Veranstaltung aus Protest fern.
Ein Mann nimmt an einem der vielen Särge Abschied. Die Opferzahl ist unterdessen auf 41 Tote angestiegen.
Dass die Empa nun Teile der Brücke analysiert, überrascht nicht - bereits in der Vergangenheit sind deren Experten in verschiedenen Fällen von baulichen Mängeln und Unfällen beigezogen worden. So etwa nach dem Deckeneinsturz im Ustermer Hallenbad im Mai 1985 oder nach dem Flugzeugabsturz in Dürrenäsch im Jahr 1963.
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