MobilitätVelorouten und eine Busspur entlang des Brüttenertunnels geplant
SDA
8.9.2020 - 12:05
Der Kanton Zürich will den Bau des Brüttenertunnels nutzen, um in dessen Nähe zwei neue regionale Velorouten und eine neue Busspur zu bauen. Die Kosten dafür belaufen sich auf 73 Millionen Franken.
«Das Projekt Brüttenertunnel bietet die Chance, in der Region Glattal Hand in Hand das bis bislang umfangreichste Veloprojekt im Kanton Zürich zu realisieren und den öffentlichen Verkehr auszubauen», sagte Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh (FDP) am Dienstag an einer Medienkonferenz in Zürich.
In Wallisellen soll entlang der Gleise der erste Abschnitt der Veloschnellroute von Zürich Oerlikon über Wallisellen und Dübendorf ins Zürcher Oberland realisiert werden.
In Dietlikon ist entlang des Bahnhofs und weiter in Richtung Baltenswil eine Velohauptverbindung entlang der Bahnstrecke geplant. Eine gefährliche Schwachstelle in der Unterführung Bahnhofstrasse in Dietlikon soll zudem behoben werden.
In Bassersdorf macht der Bau des Portals des Brüttenertunnels eine Verlegung der Kantonsstrasse zwischen Bassersdorf und Baltenswil nötig. Dabei soll eine Busspur gebaut werden, um den Busbetrieb von Baltenswil zum Bahnhof Bassersdorf bevorzugen zu können.
Die Projekte kosten 73 Millionen Franken
Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat einen Objektkredit in der Höhe von 73 Millionen Franken. Das Geld soll dem Strassenfonds entnommen werden. Ein Referendum gegen die Kreditvorlage ist möglich.
Die neue Busspur bei Bassersdorf soll 2026, die Veloschnellroute 2031 und die Velohauptverbindung Dietlikon und Brüttisellen 2032 eröffnet werden. Die Inbetriebnahme des Brüttenertunnels ist für 2034 vorgesehen. Der 9 Kilometer lange Eisenbahntunnel soll den Kapazitätsengpass zwischen Zürich und Winterthur beseitigen.
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