Die Zürcher ZFV-Unternehmen haben den Umsatz im vergangenen Jahr erneut gesteigert. Zudem hat die langjährige Präsidentin Regula Pfister ihr Amt an die bisherige Vizepräsidentin Nadja Lang übergeben.
Die Hotel- und Gastronomiebetriebe des ZFV – ZFV steht für Zürcher Frauenverein – haben 2018 einen Umsatz von 284,2 Millionen Franken und damit ein Plus von 3,9 Prozent erzielt.
Erfreulich sei dabei, dass nebst den neuen Betrieben auch die bestehenden zum Wachstum beigetragen hätten, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Aufgrund von erhöhten Abschreibungen fiel der Gewinn mit 3,7 Millionen hingegen um 0,9 Millionen tiefer aus.
2017 war der Umsatz dank 34 neuen Betrieben gar zweistellig gewachsen, im Berichtsjahr kamen nun elf neue Betriebe dazu. Mit dem Restaurant Zum Äusseren Stand in Bern sowie dem Hotel Merian in Basel seien zwei traditionsreiche Häuser dabei, die den ZFV in beiden Regionen stärker positionieren würden, heisst es.
Gewachsen sei der ZFV mit zwei neuen Mandaten aber auch in der Romandie, wo das Unternehmen mittlerweile 12 Betriebe führe.
Ära geht zu Ende
Anlässlich der Generalversammlung kam es zu einem Wechsel an der Spitze des Unternehmens. Nadja Lang hat anstelle von Regula Pfister das Verwaltungsratspräsidium übernommen. Sie war den Angaben zufolge 12 Jahre bei Max Havelaar, wovon fünf Jahre als Geschäftsführerin. Heute wirkt sie als Mitglied in verschiedenen Verwaltungsräten.
Mit dem Abgang von Regula Pfister geht bei ZFV nach 33 Jahren eine Ära zu Ende. Sie amtete seit 1986 als Verwaltungsrätin, zusätzlich von 1995 – 2012 als CEO und von 2001 bis 2019 als Verwaltungsratspräsidentin.
Der ZFV wurde 1894 in Zürich gegründet und feiert dieses Jahr somit das 125-Jahr-Jubiläum. Zum heutigen Unternehmen, das gut 2'800 Mitarbeiter beschäftigt, gehören laut den Angaben die 18 Sorell Hotels, verschiedene öffentliche Gourmet-, Trend- und Museumsrestaurants, zahlreiche Personalrestaurants, Cafeterias, Universitäts- und Schulmensen sowie die Kleiner Bäckerei-Konditorei.
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