Gute Kunde für Autofahrende und die Gemeinde Weiningen: Weil keine Beschwerden eingegangen sind gegen die Plangenehmigungsverfügung, kann das Ausführungsprojekt "Halbanschluss und Überdeckung Weiningen" vorangetrieben werden.
Die Autobahn A1 zwischen den Verzweigungen Limmattal und Zürich Nord, auf der es wegen der enormen Verkehrsbelastung immer wieder stockt und staut, wird derzeit von vier auf sechs Spuren ausgebaut. Dabei wird auch eine dritte Gubriströhre gebohrt.
Der Gubristtunnel soll dabei etwas länger werden: Beim Westportal wird die A1 auf Wunsch und Drängen der Gemeinde Weiningen nach jahrelangem juristischen Seilziehen zwar nicht auf einer Länge von 270 Metern, aber immerhin auf 100 Metern, überdacht.
Diese Pojekt kommt nun weiter voran. Denn gegen die Plangenehmigungsverfügung (PGV) für das Ausführungsprojekt "Halbanschluss und Überdeckung Weiningen", ein Teil des Gesamtprojekts "Ausbau Nordumfahrung Zürich" (ANU), gingen während der entsprechenden Frist keine Beschwerden ein, wie das Bundesamt für Strassen (ASTRA) am Montag mitteilte.
Die PGV ist somit rechtskräftig, die Realisierung des Halbanschlusses und der Überdeckung Weiningen kann vorangetrieben werden.
Meilenstein erreicht
Für das ASTRA sei die Rechtskraftbestätigung der PGV für das Teilprojekt "Halbanschluss und Überdeckung Weiningen" ein Meilenstein, heisst es in der Mitteilung weiter. Damit seien nun alle Teile des Gesamtprojekts ANU rechtskräftig.
Nun folgt die Detailprojektierung des Teilprojekts, anschliessend werden die Submission vorbereitet und die Bauarbeiten ausgeschrieben.
Die Hauptarbeiten, die voraussichtlich Ende 2020 starten, erfolgen parallel zum Neubau der 3. Röhre sowie zur Instandsetzung der 1. und 2. Röhre des Gubristtunnels. Sie sollen bis zur Inbetriebnahme der ausgebauten Nordumfahrung - voraussichtlich 2025 - abgeschlossen sein.
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