Der Tierschutzverein Winterthur und Umgebung kann sein Tierheim in Gundetswil bei Wiesendangen voraussichtlich bauen – allerdings mit weniger Hundeplätzen als ursprünglich geplant. Dies hat das Baurekursgericht entschieden.
Geplant war im ehemaligen Bauernhaus ein Tierheim mit Platz für bis zu 25 Hunde. Es sollten vor allem Verzichtstiere untergebracht werden, die dort auf ein neues Plätzchen warten. Die Zürcher Baudirektion und die Gemeinde segneten das Projekt bereits ab.
Anwohner eines nahegelegenen Einfamilienhaus-Quartiers waren mit den neuen Nachbarn jedoch gar nicht einverstanden und legten Rekurs beim Baurekursgericht ein. Sie fürchteten um ihre Ruhe, weil die bis zu 25 Tierheim-Hunde ordentlich Radau machen könnten.
Das Baurekursgericht hat die Anwohner jedoch grösstenteils abblitzen lassen, wie aus dem am Dienstag publizierten Urteil hervorgeht. Das Heim kann somit gebaut werden, allerdings wird die Maximalzahl der Hunde von 25 auf 15 reduziert. Zudem dürfen die Tiere nur gestaffelt in den Auslauf, und dies auch nur ausserhalb der Ruhezeiten.
Die Heimverantwortlichen werden zudem angewiesen, den Hunden Beschäftigung und Abwechslung zu bieten, so dass sie weniger bellen. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig. Die Anwohner können es noch bis ans Bundesgericht weiterziehen.
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