AutoverkehrWinterthur führt vier autofreie Sonntage ein
fn, sda
7.1.2021 - 08:53
Autos ausnahmsweise verboten – zumindest auf einzelnen Strecken: Winterthur führt vier autofreie Sonntage ein. Komplett abgesperrt wird die Stadt aber nicht, weil sie gar nicht berechtigt ist, ein generelles Fahrverbot zu erlassen.
An vier Tagen im Jahr will die Stadt Winterthur künftig einzelne Quartiere oder Strassenzüge, die sonst von Autos dominiert sind, für den motorisierten Verkehr sperren. Ziel sei es, die Strassen dann anderweitig für die Bevölkerung zu nutzen, teilte die Stadt am Donnerstag mit.
Erste Sperrung am 19. September
Einen ersten solchen «Erlebnistag» wird es am 19. September 2021 geben: An diesem Tag soll – quasi als Pilotprojekt – die stark befahrene Technikumstrasse gesperrt werden. Der Stadtrat gab beim Departement Sicherheit und Umwelt ein Konzept in Auftrag, wie auch nach diesem ersten «Erlebnistag» regelmässig vier autofreie Tage durchgeführt werden könnten.
Es sei denkbar, diese autofreien Tage gleich mit städtischen Mobilitätsprojekten zu verbinden, etwa wenn eine neue Velostation oder eine Veloschnellroute eingeweiht werde.
Auslöser für die autofreien Sonntage waren SP, Grüne und GLP, die eine entsprechende Motion im Gemeinderat einreichten. Nachdem der Gemeinderat diesen Vorstoss während des auto-armen Lockdowns vom Sommer 2020 an den Stadtrat überwiesen hatte, stellte sich schnell heraus, dass die Stadt nicht berechtigt ist, ein Fahrverbot für die ganze Stadt zu erlassen, insbesondere nicht für Kantonsstrassen.
Deshalb strebt die Stadt ein «pragmatisches Konzept» an, das nun halt nur einzelne Quartiere oder Strassenzüge umfasst.
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