Die rund 600 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten der Kantonsschule Büelrain in Winterthur haben am Montag das Schuljahr in einem neuen Gebäude begonnen. Der Neubau ersetzt alte Provisorien.
Eingeweiht haben den Neubau Bildungsdirektorin Silvia Steiner (CVP), Baudirektor Martin Neukom (Grüne) sowie Rektor Martin Bietenhader. Dies teilte die Bildungsdirektion am Montag mit.
Innert drei Jahren wurde unter der Leitung des kantonalen Hochbauamtes das Projekt des Zürcher Büros Jonas Wüest Architekten realisiert. Dieses war als Sieger aus einem Wettbewerb hervorgegangen. Der Kantonsrat hatte im März 2016 einstimmig einen Objektkredit von 59,8 Millionen Franken bewilligt. Dieser muss nicht ausgeschöpft werden.
Dank dem Neubau kann auf Flächen in den benachbarten Gebäuden «Teuchelweiher» der Stadt Winterthur sowie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften verzichtet werden, die aufgrund des gestiegenen Platzbedarfs dazu gemietet werden mussten.
Der Bau umfasst neben Unterrichtszimmern eine Mediothek, eine Turnhalle sowie Schulverwaltungsräume. Er verfügt über eine Photovoltaikanlage und erfüllt den Minergie-P-Eco-Standard. Damit sei an der Kantonsschule Büelrain auch in Zukunft «ein zeitgemässer Unterricht gewährleistet», heisst es in der Mitteilung weiter.
Das Schulareal der Kanti Büelrain bestand aus einer Pavillonanlage von 1960, die als Provisorium angelegt war und später durch weitere Provisorien ergänzt wurde. 1992 ersetzte ein Neubau des Architekten Arnold Amsler (Amslerbau) einen Teil der Provisorien. Die übrigen Pavillons mussten aufgrund des schlechten baulichen Zustands ersetzt werden.
Die Kantonsschule Büelrain wurde 1874 als Handelsabteilung des Technikums Winterthur gegründet und 1962 um eine Maturitätsabteilung erweitert.
Am Samstag, 28. September, kann sich die Bevölkerung ein Bild vom Neubau machen. Die Kantonsschule lädt im Rahmen eines Tages der offenen Tür zur Besichtigung ein.
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