Tempo 30 Winterthurer Bürgerliche lancieren überarbeitete Verkehrsinitiative

fn, sda

8.12.2023 - 11:33

Die Winterthurer Bürgerlichen versuchen erneut, eine Initiative gegen flächendeckendes Tempo 30 vors Volk zu bringen. Eine erste Fassung scheiterte an einem Urteil des Bezirksrates. (Symbolbild)
Die Winterthurer Bürgerlichen versuchen erneut, eine Initiative gegen flächendeckendes Tempo 30 vors Volk zu bringen. Eine erste Fassung scheiterte an einem Urteil des Bezirksrates. (Symbolbild)
Keystone

Die Winterthurer Bürgerlichen starten einen zweiten Versuch mit einer Volksinitiative, die Tempo 30 einschränken soll. Weil der Bezirksrat ihre erste Fassung für ungültig erklärt hatte, enthält der neue Initiativtext nun gewisse Abschwächungen.

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FDP, SVP, Mitte und EDU fordern nach wie vor, dass Tempo 30 nicht flächendeckend eingeführt wird. Auf Staats- und Kommunalstrassen, auf denen Ortsbusse fahren, soll Tempo 50 gelten, finden sie.

Allerdings steht im neuen, überarbeiteten Initiativtext, der am Freitag publiziert wurde, kein generelles Verbot mehr drin, sondern eine abgeschwächte Form.

«Wenn immer möglich» solle Tempo 50 gelten. Dazu seien die Strecken «individuell zu betrachten». Die Bürgerlichen starteten am Freitag mit ihrer Unterschriftensammlung.

Juristisch hatten sie mit ihrer ersten Initiative «Freie Fahrt für den Bus» kein gutes Händchen: Nach Stadtrat und Stadtparlament kam auch der Bezirksrat zum Schluss, dass ein generelles Verbot gegen übergeordnetes Recht verstosse. Es brauche eine Einzelfallprüfung.