Ziel verfehlt Ziel verfehlt: Stadt Zürich nimmt zu wenig Bussgelder ein

SDA

25.4.2019 - 16:13

Die Stadtpolizei Zürich hat im vergangenen Jahr weniger Geld mit Bussen eingenommen als im Vorjahr. Die Einnahmen sanken um 2,6 Millionen Franken und betrugen noch 59,6 Millionen Franken. Vor allem beim fahrenden Verkehr nahm die Polizei weniger Geld ein.

Die Stadtpolizei Zürich hätte noch mehr Bussen einnehmen sollen. (Symbolbild)
Die Stadtpolizei Zürich hätte noch mehr Bussen einnehmen sollen. (Symbolbild)
Keystone

Die gebüssten Übertretungen im fahrenden Verkehr nahmen um 11 Prozent ab, wie die Stadtpolizei am Donnerstag mitteilte. Dies liegt daran, dass vor und während dem Jahr 2017 diverse Umsignalisationen von 60 auf 50 Stundenkilometer stattgefunden hatten – mit dem Ergebnis, dass viele Autofahrer aus Gewohnheit zu schnell unterwegs waren.

Im Jahr 2018 hatten sich die Autofahrer aber an die tiefere Geschwindigkeit gewöhnt, was die Zahl der Bussen sinken liess.

Die Bussen-Einnahmen sind jeweils fest budgetiert: Für das Jahr 2018 war ein Betrag von 62 Millionen vorgesehen. Dieser wurde nun mit 59,6 Millionen nicht erreicht. Gemäss Angaben der Polizei liegen diese Mindereinnahmen aber «im normalen Schwankungsbereich».

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