WohnenZinswende bremst im Kanton Zürich den Preisanstieg bei Eigenheimen
awp
16.1.2023 - 10:01
Die Zinswende hinterlässt zunehmend Spuren am Immobilienmarkt. Im Kanton Zürich hat sich der Preisanstieg für Eigenheime bereits im vergangenen Jahr stark verlangsamt.
awp
16.01.2023, 10:01
SDA
Das jährliche Preiswachstum sei 2022 in allen Regionen des Kantons auf rund die Hälfte des rekordhohen Wachstums Anfang des Jahres gefallen, schreibt die Zürcher Kantonalbank (ZKB) in ihrem Immobilienbarometer für das 4. Quartal 2022.
Mit einem Jahreswachstum von 5,7 Prozent bleibe der Anstieg aber immer noch «beachtlich». Am stärksten sei das Preiswachstum nach wie vor in der Region «See», zu der die teuren Gemeinden um den Zürichsee inklusive der Stadt Zürich gehören.
Leicht sinkende Preise
Dagegen seien in der Region «Regio», die das preisliche Mittelfeld im Kanton abbilde, die Eigenheimpreise im Vergleich zum Vorquartal nun bereits das zweite Mal in Folge leicht gesunken.
Die steigenden Hypothekarzinsen hätten damit einen dämpfenden Effekt auf die Nachfrage nach Eigentum. Die ZKB erwartet dennoch einen stabilen Eigenheimmarkt, allerdings mit einem stark gebremsten Preiswachstum.
Höhere Nachfrage nach Mietwohnungen
Anders bei den Mietwohnungen. Die anhaltend hohe Nettozuwanderung steigere die Nachfrage, so die ZKB. Der Anstieg der Angebotsmieten dürfte zudem noch dadurch verstärkt werden, dass die Leerstände und die Bautätigkeit zurückgehen.
Denn die Anzahl bewilligter Mietwohnungen nahm seit der Hochkonjunktur im Wohnungsbau 2018 in der Schweiz sowie im Kanton Zürich um rund ein Viertel ab. Dies sei eine Reaktion auf die damals steigenden Mietwohnungsleerstände in ländlicheren Regionen.
Verdichtung geht nicht wie gewünscht weiter
Zudem schreite die Verdichtung in den Städten nicht wie raumplanerisch erwünscht voran. Hohe Landpreise, Widerstand aus der Bevölkerung und eine rigide Umsetzung der Lärmvorschriften würden manches Bauvorhaben zunichte machen.
Aber auch bestehende Mieterinnen und Mieter blieben vor höheren Wohnkosten nicht verschont. Der Referenzzinssatz werde 2023 steigen und mit ihm die Bestandesmieten.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit