RenovationZürcher Ensemble «Haus zum Kiel» wird für 13 Millionen renoviert
falu, sda
10.2.2021 - 19:20
13,3 Millionen Franken hat der Zürcher Gemeinderat am Mittwoch für die Instandsetzung des Ensembles «Haus zum Kiel» am Hirschengraben gesprochen. Dort sollen bis Dezember 2022 neue Büro- und Veranstaltungsräume sowie acht Wohnungen im Hochpreissegment entstehen.
Zum Ensemble gehören die Gebäude am Hirschengraben 18a, 20 und 20a. Sie sind laut Stadtratsweisung teilweise einsturzgefährdet. Die denkmalgeschütze Liegenschaft ist deswegen bisher nur teilweise nutzbar. So diente sie etwa der Stiftung Pro Helvetia als Rochadefläche. Daneben wird sie vom Jugendkulturhaus Dynamo zwischengenutzt.
Laut Weisung soll eine Vier-Zimmer-Wohnung fast 5700 Franken kosten können. Trotz der hohen Mieten werden die Baukosten jedoch nicht vollständig gedeckt werden können.
Günstige Wohnungen unmöglich
Finanzvorsteher Daniel Leupi (Grüne) verteidigte sich gegen den Vorwurf, die Stadt würde aus dem Nichts Luxuswohnungen bauen: Es sei bei einem derart unter Schutz stehenden Gebäude schlicht nicht möglich, günstige Wohnungen zu erstellen.
In einem Postulat forderte die AL den Stadtrat auf, zu prüfen, wie die Räume im Untergeschoss kulturell oder gemeinnützig bespielt werden können. So soll vor allem der 100 Personen fassende Saal für öffentliche Veranstaltungen zur Verfügung stehen.
Keine Abgabe im Baurecht
Eine bürgerliche Minderheit aus FDP, SVP und GLP hatte eine andere Idee für das Ensemble: Es sollte einem «interessierten Konsortium von privaten Käufern» im Baurecht abgegeben werden, die Eigentumswohnungen erstellen sollten. Dabei sollten etwa Familien mit Kindern zum Zuge kommen.
Die Bürgerlichen hätten nach einer Lösungen gesucht, die der Stadt Einnahmen statt Ausgaben bescherten. Die Gegnerschaft argumentierte, dass Private nicht billiger renovieren könnten. Familien könnten sich eine solche Wohnung kaum leisten.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover