Coronavirus – Schweiz Zürcher Gemeinderat weiht die Halle 9 ein 

SDA

6.1.2021 - 12:56

Das Zürcher Stadtparlament weiht das neueste Exil ein: Am Mittwoch tagt es erstmals in der Halle 9 in Zürich-Oerlikon. Auch der Kantonsrat wird hier ein Jahr seine Sitzungen abhalten. (Archivbild)
Das Zürcher Stadtparlament weiht das neueste Exil ein: Am Mittwoch tagt es erstmals in der Halle 9 in Zürich-Oerlikon. Auch der Kantonsrat wird hier ein Jahr seine Sitzungen abhalten. (Archivbild)
Keystone

Das neue Exil für das Stadtzürcher Parlament und den Zürcher Kantonsrat wird (heute) Mittwoch eingeweiht: Das Stadtparlament hält seine erste Sitzung in der Messehalle 9 ab. Die Parlamente werden wegen des Coronavirus voraussichtlich das ganze Jahr hier tagen.

Wie auch schon in der bisherigen Exil-Stätte in der Messehalle 7 gibt es auch hier keine Mikrofone auf den Einzeltischen. Die Rednerinnen und Redner müssen für ihre Voten also immer nach vorne. Nach jedem Votum wird das Rednerpult desinfiziert. Am kommenden Montag wird dann der Kantonsrat erstmals hier tagen.

Bei der Halle 9 handelt es sich um die letzte noch erhaltene Züspa-Halle, die nach dem zweiten Weltkrieg gebaut wurde. Seit Beginn der Pandemie tagten Kantons- und Stadtparlament in der Messehalle 7, dem grössten Raum des Messezentrums. Weil aber jederzeit möglich ist, dass die Messe diesen Saal anderweitig vermietet, suchten beide Parlamente nach einer dauerhaften Lösung.

Und danach ins Kirchgemeindehaus

Nach dem Jahr 2021 in der Züspa-Halle 9 planen Kantons- und Stadtparlament einen weiteren Umzug, ganz unabhängig davon, wie sich die Corona-Pandemie bis dann entwickelt hat. Weil das alte Rathaus am Limmatquai ohnehin umgebaut werden muss, sollen die Parlamente ab 2022 für vier Jahre in ein weiteres Provisorium ziehen.

Die Reise dürfte dann eventuell in den Kreis 4 gehen, in das Kirchgemeindehaus Hard mit der angebauten Bullingerkirche. Dieser Entscheid ist jedoch noch nicht definitiv.

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