Coronavirus – Schweiz Zürcher ÖV: Fahrplanausbau nur begrenzt möglich wegen Pandemie

falu, sda

8.3.2021 - 10:58

Die finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie Temporeduktionen aufgrund "Tempo 30" erschweren die Fahrplanplanung für den ÖV im Kanton Zürich. (Symbolbild)
Die finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie Temporeduktionen aufgrund "Tempo 30" erschweren die Fahrplanplanung für den ÖV im Kanton Zürich. (Symbolbild)
Keystone

Die ÖV-Fahrpläne für die Jahre 2022 und 2023 im Kanton Zürich sind öffentlich aufgelegt und die Bevölkerung kann ihre Inputs dazu abgeben. Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) warnt aber: Wegen der Corona-Pandemie stehen nur begrenzt zusätzliche Mittel für den Ausbau zur Verfügung.

Keystone-SDA, falu, sda

In den kommenden Jahren sind deutlich höhere Defizitbeiträge aus dem Steuertopf notwendig, um das ÖV-Angebot zu gewährleisten, wie der ZVV am Montag mitteilte. Mit Ausnahme der «politisch gewünschten» Nachtnetzanpassung erfolgen im nächsten Jahr darum keine Fahrplananpassungen.

Das Stadtzürcher Nachtnetz wird auf 2022 den Tageslinien angenähert. Das Winterthurer Nachtangebot wird vom Stunden- auf den Halbstundentakt verdichtet, genauso wie die S-Bahn-Verbindung zwischen Zürich und Winterthur.

Neben den finanziellen Auswirkungen der Coronapandemie macht dem öffentlichen Verkehr auch Tempo 30 zu schaffen. Die Auswirkungen solcher Temporeduktionen seien «beträchtlich», wie es in der Mitteilung weiter heisst. Fahrzeiten, Reiseketten und Kosten aufgrund des Mehrbedarfs an Fahrzeugen steigen.

Die neuen Fahrpläne sind bis Ende März auf der ZVV-Webseite einsehbar.