Fangewalt Zürcher Fussballderby: Polizei verhindert grössere Ausschreitungen

SDA

3.12.2018 - 11:06

Rund um das Derby zwischen den Stadtzürcher Fussballclubs FCZ und GC ist es am Sonntag zu Scharmützeln zwischen Polizei und sogenannten Fussballfans gekommen. Die Polizei setzte Gummischrot ein. Eine Person wurde verhaftet, ein Tram stark beschädigt. Meldungen über verletzte Personen liegen keine vor.

Gegen 14.30 Uhr startete sowohl der Fanmarsch der FCZ-Fans von der Fritschiwiese mit mehreren hundert Personen als auch der Marsch der GC-Anhänger vom ehemaligen Hardturmareal her mit ebenfalls mehreren hundert Fans in Richtung Letzigrund. FCZ-Fans zündeten während des Marsches diverse Fackeln und Böller.

Während des Spiels brannten beide Fangruppen mehrere Dutzend pyrotechnische Gegenstände ab. Dies teilte die Stadtpolizei Zürich am Montag mit.

Nach dem Spiel suchten vereinzelte Gruppierungen aus dem GC-Fanlager die Konfrontation mit den gegnerischen Fans. Diese Versuche wurden durch die Polizei unterbunden. Nach Stein- und Flaschenwürfen gegen die Einsatzkräfte wurde Gummischrot eingesetzt.

Die Polizei kontrollierte rund sechzig Personen. Ein 19-jähriger Mann wurde verhaftet. Die Polizei stellte auch Vermummungsmaterial und pyrotechnische Gegenstände sicher.

Fans des FCZ beschädigten ein Tram massiv. Es kam dadurch zu Betriebsstörungen auf dem VBZ-Netz.

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