Der Zürcher Heimatschutz kritisiert mangelhafte Bemühungen vieler Gemeinden bei der Inventarisation der Bauzeugen. Dies führe dazu, dass die Schutzwürdigkeit von Gebäuden oft erst erkannt werde, wenn es zu spät sei. Ein solcher Fall habe sich kürzlich in Oberembrach ereignet.
Bei einem ehemaligen Bauernhaus in Oberembrach sei die wertvolle Bausubstanz erst erkannt worden, als die darüber liegenden Wände herausgerissen worden seien. Die ursprünglichen Wände, teils in Riegelbauweise, seien 1798 oder sogar schon früher erbaut worden.
Die Gemeinde hätte die Baubewilligung ohne Wissen um die historische Bausubstanz hinter der neuzeitlichen Verschalung erteilt.
Ohne Inventar kein Schutz
Die wertvolle historische Bausubstanz sei nun als Bauschutt entsorgt worden. Für den Heimatschutz weist das Beispiel aus Oberembrach auf ein grundsätzliches Problem hin: Wenn solche Gebäude nicht im kommunalen Inventar erfasst seien, könne der Heimatschutz nichts für ihren Schutz unternehmen.
Die umfassende Überprüfung und Ergänzung der Inventare sei deshalb dringend. Werde dies nicht getan, würden viele für den Ortsbildschutz wichtige Kernzonen zu eigentlichen Bauzonen und letztlich zu Profitzonen verkommen.
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02.05.2024
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