VolksschuleZürcher Kantonsrat will starke Schüler besser fördern
SDA
17.6.2019 - 11:52
Gute Schülerinnen und Schüler gehen im Schulalltag oft unter. Dies will der Zürcher Kantonsrat ändern. Mindestens 10 Prozent der Fördermassnahmen sollen den starken Schülern zugute kommen.
In der Realität würden die besseren Schüler oft vernachlässigt, sagte Christoph Ziegler (GLP, Elgg), der selber als Sekundarlehrer arbeitet. «Sie gehen etwas unter, weil ihre Noten ja gut sind.»
Rund 95 Prozent der Fördermittel würden heute an schwache Kinder fliessen. Es sei aber nur gerecht, wenn auch leistungsstarke Schülerinnen und Schüler gefördert würden. «Auch Unterforderung kann schliesslich zu Problemen führen.»
Das Postulat von GLP und EVP, das 10 Prozent der Fördermittel für gute Schüler reservieren will, wurde mit 98 zu 70 Stimmen überwiesen.
Systematisch gelangweilt
Bildungsdirektorin Silvia Steiner (CVP) bezeichnete das Anliegen als «durchaus sympathisch». Auch ihre Kinder hätten sich während der gesamten Volksschulzeit systematisch gelangweilt.
Das Problem sieht sie jedoch in dieser festen Quote von 10 Prozent. «Es braucht zudem eine Definition, was leistungsstark bedeutet.» Das Thema sei trotzdem erkannt und ein Massnahmenpaket in Arbeit. Es werde zu gegebener Zeit vorgestellt.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover