Nun ist das ökumenische Projekt in der Predigerkirche offiziell geregelt: Die reformierte und die katholische Kirche haben einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Das Projekt startete als Pilotversuch im Jahr 2006.
Für die beteiligten Kirchen bedeute es einen Meilenstein, dass die Vertragsunterzeichnung im Jubiläumsjahr «500 Jahre Reformation in Zürich» erfolgen könne, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung vom Montag. Beide Kirchen «wünschen und erhoffen sich für diesen einmaligen Lernort der Ökumene eine starke Ausstrahlungskraft in Zürich und darüber hinaus».
Die Predigerkirche ist Teil des Kirchenkreises eins der Reformierten Kirchgemeinde Zürich. In ihr finden regelmässig reformierte Gottesdienste, katholische Eucharistiefeiern und ökumenische Gottesdienste sowie Mittags- und Abendgebete statt.
Die reformierte Pfarrerin und der katholische Theologe an der Predigerkirche verantworten gemeinsam und ökumenisch die «offene Seelsorge». Die katholische Seelsorgestelle wird von Katholisch Stadt Zürich finanziert.
Innerhalb der Reformierten Kirchgemeinde Zürich arbeitet der katholische Seelsorger eng mit dem reformierten Pfarrteam und den Gremien des Kirchenkreises eins zusammen.
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