Gesundheitswesen Zürcher Stadtspitäler mit besserem Jahresergebnis

SDA

2.5.2019 - 13:11

Die beiden Zürcher Stadtspitäler Waid und Triemli haben für das Jahr 2018 erfreuliche Geschäftszahlen vorgelegt. Das Stadtspital Waid schliesst, wie budgetiert, mit einen Verlust von 14,3 Millionen Franken. Das Triemli schreibt mit einem Plus von 1,4 Millionen Franken unerwartet schwarzen Zahlen .

Das Jahresergebnis sei angesichts des herausfordernden Marktumfelds und der weiteren Zunahme von regulatorischen Bestimmungen bemerkenswert, teilte die Stadt am Donnerstag mit. Im Jahr 2017 betrug der Verlust beim Waid 13,6 Millionen und beim Triemli 32, 1 Millionen Franken.

Mit mehr als 33'000 stationären und 220'000 ambulanten Patientinnen und Patienten sowie 74'000 Notfällen gehört das Stadtspital Waid und Triemli zu den zehn grössten Spitälern der Schweiz. Seit September 2018 haben Waid und Triemli eine gemeinsame Spitalleitung.

Zusammenarbeit zeigt Wirkung

Die Zusammenarbeit zeige bereits im ersten Quartal 2019 Wirkung, schreibt die Stadt. So ermögliche die gemeinsame Führung beispielsweise eine bessere Abstimmung des Leistungsangebots. An beiden Standorten stieg sowohl die Zahl der stationären als auch der ambulanten Patientinnen und Patienten.

Im Waid wurden 8619 Patientinnen und Patienten stationär behandelt. Das sind 4,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der ambulanten Behandlungen stieg dagegen um 2,4 Prozent auf 48'806. Grosser Nachfrage erfreut sich das im Mai 2018 eröffnete Zentrum für Palliative Care, und auch die Fallzahlen in der Universitären Klinik für Akutgeriatrie stiegen weiter.

Das Triemli verzeichnete im vergangenen Jahr 24'967 stationäre Patientinnen und Patienten. Angesichts der zunehmenden Verschiebung von Behandlungen in den ambulanten Bereich sei dieser Anstieg um 0,6 Prozent bemerkenswert, heisst es in der Mitteilung. Die ambulanten Konsultationen stiegen um 9,5 Prozent auf 170'376, und es kamen 2160 Kinder auf die Welt.

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