Die automatische Kontrolle des Nachtfahrverbots in Zürich hat sich bewährt. Ab 4. Februar werden die Geräte auch in den Gebieten Langstrasse Ost und in der Altstadt rechts der Limmat eingesetzt.
Die Erfahrungen zeigen, dass mit dieser Massnahme markant weniger Autos unerlaubt fahren. Anwohnende werden so während der Nachtstunden besser vor Verkehrslärm geschützt, wie die Stadt am Dienstag mitteilte.
Das Gerät erfasst die Nummernschilder der Fahrzeuge und prüft, ob sie eine Zufahrtsbewilligung haben. Unerlaubte Zufahrten werden so erkannt und geahndet.
Der städtische Datenschutzbeauftragte hat den Betrieb geprüft. Die erfassten Kontrollschilder von zufahrtsberechtigten Fahrzeugen werden nach dem Abgleich gelöscht.
Die automatischen Kontrollen werden schon seit 2017 im Gebiet Langstrasse West eingesetzt. Auch im Gebiet Zähringer-/Häringstrasse haben sie sich bewährt. Ausserdem wurde eine Applikation getestet, mit denen Hoteliers ihren Gästen die Zufahrt für den Gepäcktransport ermöglichen können.
Im April 2016 entschied die Stadt, die über 70 Barrieren bei Zufahrten in Fahrverbots- und Fussgängerzonen abzuschaffen. Rund die Hälfte dieser Barrieren wurden täglich von privaten Sicherheitsleuten bedient, damit Zufahrtsberechtigte passieren konnten. Der Stadt entstanden dafür Kosten in Höhe von über einer Million Franken.
Nach dem Ende der Barrieren führte die Polizei vermehrt Kontrollen durch. Da diese jedoch personalintensiv sind und Forderungen aus den Quartieren laut wurden, suchten Stadtpolizei und die Dienstabteilung Verkehr nach alternativen Lösungen.
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