Ein Mann sitzt an einem Tisch im Café Yucca, dem Lokal der Zürcher Stadtmission. (Archivbild)
Mitarbeitende der Zürcher Stadtmission richten das Abendessen für Gäste des Café Yucca. (Archivbild)
Zürich: Mehr Geld für Café Yucca
Ein Mann sitzt an einem Tisch im Café Yucca, dem Lokal der Zürcher Stadtmission. (Archivbild)
Mitarbeitende der Zürcher Stadtmission richten das Abendessen für Gäste des Café Yucca. (Archivbild)
Im Café Yucca gibt es Grund zum Jubeln: Das Zürcher Stadtparlament hat der Betreiberin, der Zürcher Stadtmission, mehr Geld bewilligt. Die Sozialeinrichtung erhält statt jährlich knapp 50'000 Franken neu 164'500 Franken.
Der neue Betrag gilt für die Jahre 2020 bis 2023. Der Gemeinderat fällte den Entscheid am Mittwochabend einstimmig. Sogar die SVP war dafür.
Das Yucca steht seit 1973 in der Altstadt armutsbetroffenen Menschen offen. Sie können dort ihre Zeit verbringen, Kontakte pflegen und erhalten bei Bedarf kostenlose Mahlzeiten, Sozialberatungen und eine Notunterkunft.
Die Stadt unterstützt seit über 25 Jahren dieses Angebot mit jährlich 49'500 Franken. Mittlerweile ist die Nachfrage jedoch markant gestiegen.
Allein zwischen 2015 und 2018 stieg die Anzahl Besuche von jährlich rund 14'000 auf über 17'000. Die Zahl der Beratungen stieg von 264 auf 761 und die Zahl der ausgegebenen Mahlzeiten von 9346 auf 14'206.
Ein Gemeinderat regte am Mittwochabend sogar an, dass der Stadtrat doch auch einmal ins Yucca zum Mittagessen gehen solle. Das Yucca sei ein sicherer Hafen mitten in der Stadt.
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