Das Exekutivkomitee des IOC schlägt Brisbane als Organisator der Olympischen Spiele 2032 vor. Den Zuschlag dürfte die Stadt in Australien bereits anlässlich der IOC-Session in Tokio erhalten.
Die Funktionäre trafen die Vorauswahl aufgrund eines Berichts ihrer «Future Host Commission», die im Zuge eines veränderten Bewerbungsverfahrens eingerichtet worden war. Der Entscheid fiel gemäss Communiqué einstimmig. Als Pluspunkte werden unter anderem die sportbegeisterte Nation Australien, die bereits zu 84 Prozent bestehenden Anlagen oder die Nachhaltigkeit aufgeführt.
Die Bewerbung Brisbanes sei laut IOC-Präsident Thomas Bach «unwiderstehlich» gewesen. «Aber wir sind damit noch nicht am Ziel». Die Kommission sei mit allen Bewerbern noch im Gespräch. «Der Vorteil der neuen Herangehensweise ist, dass wir nun einen Pool an interessierten Kandidaten für die Spiele 2036 und 2040 haben», sagte der Deutsche.
Erstmals hat das IOC durch eine Kommission einen Bewerber priorisieren lassen. Bereits im Februar wurde die Region Queensland zum Favoriten erkoren und den Australiern der Vorzug gegenüber Deutschlands Rhein-Ruhr-Region, Katar, Budapest, Madrid, Jakarta sowie den chinesischen Städten Chengdu und Chongqing gegeben.
Die Sommerspiele 2024 gehen in Paris über die Bühne, vier Jahre später ist Los Angeles an der Reihe. 2022 ist Peking Schauplatz der Olympischen Winterspiele, Mailand und Cortina d'Ampezzo sind 2026 Gastgeber.
Noch nicht vergeben sind die Winterspiele 2030. Sapporo, die USA, Argentinien, Spanien und Georgien bekunden Interesse.