Der FC Bayern sucht einen neuen Trainer. Der einflussreiche Ehrenpräsident hat einen Favoriten – aber er ist skeptisch, ob es klappt.
Der FC Bayern München möchte nach Angaben von Uli Hoeness Xabi Alonso als neuen Trainer holen. «Wir würden ihn gerne verpflichten», sagte der einflussreiche Ehrenpräsident des deutschen Rekordmeisters dem Bayerischen Rundfunk. Hoeness fügte jedoch an, dass die Chancen, den ehemaligen Bayern-Spieler und jetzigen Coach von Bundesliga-Leader Bayer Leverkusen nach München zu locken, nicht sehr gross seien.
Eine Rückholaktion sei «sehr schwierig, um nicht zu sagen wahrscheinlich unmöglich», sagte der 72-Jährige. Hoeness rechnet mit einem Verbleib des spanischen Coaches in Leverkusen. Er könne sich «vorstellen, dass er, so wie ich ihn kennen und schätzen gelernt habe, dass er eher geneigt ist, da noch weiterzumachen, weil er das jetzt nicht zurücklassen will».
Hoeness geht von Alonso-Verbleib in Leverkusen aus
«Der trainiert jetzt bei einem Verein, der gerade dabei ist, deutscher Meister zu werden. Er hat diesem Verein viel zu verdanken, sie ihm auch», fügte Hoeness an. «Wenn der zwei, drei Jahre mehr Erfolge gehabt hätte, wäre es wahrscheinlich einfacher, ihn dort loszueisen.» Falls es, wie von ihm erwartet, nicht mit Alonso klappen sollte, «wird es die Aufgabe des sportlichen Managements sein, Alternativen zu suchen und zu finden».
Sportvorstand Max Eberl sagte bei Sky generell zur Trainersuche: «Es wäre schön, wenn wir es im April hinbekämen.» Er will sich aber nicht auf einen fixen Termin festlegen: «Wenn es ein bisschen länger dauert, dauert es eben ein bisschen länger.» Eberl betonte: «Wir wollen die beste Entscheidung treffen.»