Urs Fischer zieht mit einem 2:1-Sieg gegen Wolfsburg in die Viertelfinals des DFB-Pokals ein. Stuttgart zieht den Kopf gegen Paderborn mit einer späten Wende aus der Schlinge.
Der 1. FC Union Berlin hat als zweite Mannschaft nach dem VfB Stuttgart das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Der Tabellenzweite der Bundesliga gewann am Dienstagabend gegen den VfL Wolfsburg mit 2:1 und feierte damit den vierten Sieg im vierten Pflichtspiel in diesem Jahr.
Nach der frühen Gäste-Führung durch Luca Waldschmidt in der fünften Minute glich der ehemalige Wolfsburger Robin Knoche aus (12.). Das Siegtor erzielte Kevin Behrens (79.) vor 22'012 Fans im ausverkauften Stadion an der Alten Försterei. In der Schlussphase verlor Union Niko Giesselmann (87.) nach Gelb-Roter Karte. Nach dem geplatzten Isco-Transfer hat das Team von Trainer Urs Fischer damit an diesem Dienstag doch noch etwas zu feiern.
Stuttgart dreht Spiel nach Rekord-Eigentor
Konstantinos Mavropanos von Stuttgart hat beim 2:1-Sieg seines Teams im Achtelfinal gegen Paderborn aus der 2. Bundesliga einen unfreiwilligen Rekord-Treffer erzielt. Der 25-jährige Verteidiger erzielte am Dienstag «das Eigentor aus der grössten Distanz in der Geschichte des DFB-Pokals», wie der Deutsche Fussball-Bund auf seinem englischen Twitterkanal schrieb. Nach einem Einwurf von Waldemar Anton wollte Mavropanos in der vierten Minute zu Torhüter Florian Müller passen, schoss den Ball aber zum 0:1 ins Tor. Die Distanz betrug nach Angaben des Pay-TV-Senders Sky 48,1 Meter.
Der Fauxpas blieb für die Stuttgarter aber ohne Konsequenzen. Gil Dias (86.) und Serhou Guirassy (95.) sorgten spät für die Wende zugunsten des 15. der Bundesliga.