«Die Freistellung tut weh» Uli Forte in Bielefeld nach fünf Spielen schon wieder entlassen

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17.8.2022

Uli Forte ist nicht mehr Trainer von Arminia Bielefeld.
Uli Forte ist nicht mehr Trainer von Arminia Bielefeld.
Keystone

Das erste Auslandsabenteuer von Uli Forte endet schon nach wenigen Wochen. Der deutsche Zweitligist Arminia Bielefeld gibt am Mittwoch die Trennung von Uli Forte bekannt. 

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«Wir benötigen einen Turnaround und deswegen müssen wir nach unserer Auffassung handeln. Uns fehlte unter Berücksichtigung aller Eindrücke und Gespräche die Überzeugung, in der bestehenden Konstellation erfolgreich sein zu können», erklärt Bielefelds Sport-Geschäftsführer Samir Arabi auf der Webseite des Klubs.

Forte war erst im Juni als neuer Trainer vorgestellt worden und unterschrieb einen Vertrag bis 2024. Die ersten vier Ligaspiele gingen allesamt verloren, einzig im Pokal gab es gegen einen Fünftligisten einen Sieg.

Nach einer «vollumfänglichen Analyse der aktuellen sportlichen Situation» sei es zu «klaren Entscheidungen» gekommen, teilt der Verein mit. «Nach Abschluss der Analyse stellt der DSC Arminia mit sofortiger Wirkung Cheftrainer Uli Forte frei.»

Forte: «Die Freistellung tut weh»

Forte selbst sagt: «Natürlich bin ich enttäuscht, weil ich daran geglaubt habe, mit Arminia Bielefeld erfolgreich zu sein. Auch wenn es nur einige Wochen waren, war es eine intensive Zeit.»

Er hätte sich zugetraut, mit allen gemeinsam die Wende zu schaffen und nach diesem Saisonstart in die Spur zu finden. «Die Freistellung tut weh, aber als langjähriger Cheftrainer muss ich damit professionell umgehen», meint der 48-Jährige. «Ich wünsche dem Klub und allen, die mit Arminia fiebern, nur das Beste in den kommenden Wochen und Monaten.»