Lausanne-Sport setzt sich im direkten Duell mit einem Aufstiegskonkurrenten durch. Trainer Ludovic Magnin ist nach dem Schlusspfiff stolz auf die Mentalität, die sein Team unter Beweis stellt.
Auf den Dämpfer zum Auftakt, einer 0:1-Pleite bei Aussenseiter Bellinzona, lässt Lausanne-Sport gegen Schaffhausen und am Freitag in Aarau überzeugende Siege folgen. Im Brügglifeld setzt man sich dank einer abgeklärten Leistung mit 2:1 durch und steht mit sechs Punkten aus drei Partien zumindest zwischenzeitlich auf Tabellenplatz 2.
«Wir verteidigen momentan sehr gut. Schon gegen Schaffhausen war es gut», sagt der zufriedene Lausanne-Coach Ludovic Magnin im Interview mit blue Sport. «Am Ende weiss man, mit einer Verteidigung gewinnt man die Meisterschaft, mit dem Sturm ein Spiel.»
Besonders gefallen hat Magnin die an den Tag gelegte Mentalität seiner Schützlinge. «Ich sehe zum ersten Mal ein Lausanne-Sport, das ein bisschen deutsch-schweizerisch gespielt hat. Und nicht nur welsch, sondern mit Mentalität und Kampf», scherzt der 43-Jährige.
Nichtsdestotrotz unterstreicht Magnin, dass noch gar nichts erreicht ist. «Diese sechs Punkte waren harte Kämpfe. In dieser Liga schlägt jeder jeden. Es ist eine verrückte Liga. Und wir haben uns auf das eingestellt.» Der Ex-Nationalspieler will den Blick schnell wieder nach vorne richten: «Wir bleiben am Boden. Morgen früh auslaufen, dann haben die Jungs zwei Tage frei verdient.»