Kurz-Porträt Wird Gabriel Barès in Thun den hohen Erwartungen gerecht?

Jüri Christen und Patrick Lämmle

2.9.2022

Gabriel Barès: «Die Zeit in Montpellier war frustrierend»

Gabriel Barès: «Die Zeit in Montpellier war frustrierend»

Er ist der Hoffnungsträger beim FC Thun. Gabriel Barès erlebte vor seinem Engagement im Berner Oberland auch schwierige Momente.

01.09.2022

Er ist der neue Hoffnungsträger beim FC Thun. Vor seinem Engagement im Berner Oberland erlebte Gabriel Barès auch schwierige Momente. blue Sport hat den 22-Jährigen vor dem Kracher gegen Lausanne besucht.

Jüri Christen und Patrick Lämmle

Sechs Spiele, sechs Punkte: Der FC Thun ist nicht gerade berauschend in die neue Saison gestartet. Gabriel Julien Dominique Barès, wie er mit ganzem Namen heisst, weiss aber im Thuner Mittelfeld als Regisseur durchaus zu überzeugen. Der U21-Nationalspieler mit französischen Wurzeln wechselte in diesem Sommer auf Leihbasis von Montpellier zum FC Thun.

In der Schweiz kennt man ihn aber bestens, denn zwischen September 2020 und Dezember 2021 lief er 62 Mal für Lausanne-Sport auf, ehe er seinen Jugendverein fast schon fluchtartig verliess und bei Montpellier Unterschlupf fand. In der Ligue 1 kam er allerdings nie zum Einsatz.

Kann Barès seinen Ex-Verein ärgern?

«Für einen Fussballer ist es immer frustrierend, nicht spielen zu können. Es gab einige mental schwierige Momente», erinnert er sich zurück. Wichtig sei, dass man positiv und professionell bleibe. Dass er nun im Berner Oberland gelandet ist, hat auch mit Trainer Mauro Lustrinelli zu tun, unter dem er in der U21-Nationalmannschaft spielte und den er auch als Mensch schätzt. Der Trainer seinerseits erwartet viel von seinem Schützling, denn Barès sei ein Spieler, der den Unterschied ausmachen könne.

Am liebsten soll er das aus Thuner Sicht natürlich auch am Freitagabend gegen seinen Ex-Verein und Tabellenführer Lausanne unter Beweis stellen. Das Spiel siehst du live im Free-TV auf blue Zoom sowie im Live-Stream auf blue News. Anpfiff ist um 20.15 Uhr.