Mauro Lustrinelli ist der neue Trainer beim FC Thun. Im Interview mit blue Sport verbindet Präsident Andres Gerber mit der Verpflichtung auch Ambitionen.
Wieso haben Sie sich für Mauro Lustrinelli als neuen Trainer entschieden?
Man kennt sich natürlich. Er war schon ein paar Mal beim FC Thun und wohnt in der Region. Wir hatten immer Kontakt in all den Jahren, als er hier war und auch als er nicht hier war. Er war auch früher schon ab und zu ein Thema als wir Trainer gesucht haben. Seine Geschichte hier ist natürlich ein schöner Nebeneffekt. Alle, die Lustrinelli hören, denken an Lustrigoal, Champions League, Malmö. Aber das alleine reicht natürlich nicht. Aber er hat in den letzten vier Jahren in der U21-Nati wirkliche Erfolge gefeiert. Das ist für unsere neue Ausrichtung, die wir mit jungen und offensiven Spielern durchziehen wollen, natürlich perfekt.
Er war zuletzt erfolgreicher U21-Nati-Trainer. Jetzt zum FC Thun. Wieso dieser Schritt?
Ich kann nur für unsere Seite sprechen. Ich habe ihn als Erstes einfach mal angerufen und habe gemerkt, dass er nicht sofort aufhängt, sondern Interesse zeigt. Und dann ist es ziemlich schnell gegangen und wir haben gemerkt, dass beide etwa dasselbe wollen.
Die Super League wird aufgestockt. Will der FC Thun bei den besten 12 Teams mitmischen?
Natürlich wollen wir das. Ich denke, der FC Thun gehört zu diesen. Aber dass es die anderen Teams nicht freiwillig hergeben, das ist klar und auch gut so. Das muss man sich erkämpfen. Es wäre auch ohne Lustrinelli unser Ziel gewesen, in den nächsten drei Jahren aufzusteigen. Aber natürlich melden wir mit seinem Zuzug grosse Ambitionen an, das wollen wir auch. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit ihm diesen Schritt früher oder später machen können.