Antonio Rüdiger rettet Real Madrid am Dienstag in der Champions League gegen Shaktar Donezk in letzter Sekunde noch einen Punkt. Der Deutsche bezahlt den Treffer mit einer Platzwunde und grossen Schmerzen. Den Humor verliert Rüdiger deswegen aber nicht.
Zum Jubeln ist Rüdiger nach seinem Treffer zum 1:1 in der 95. Minute nicht zumute. Blutüberströmt taumelt der Real-Verteidiger vor sich hin und legt sich schliesslich auf den Boden. Nach seinem Kopfball ist er mit dem Shakhtar-Goalie zusammengeprallt und hat sich eine dicke Platzwunde am Kopf geholt, die direkt behandelt werden muss.
Kurz nach dem Schlusspfiff ist das Lachen bei Rüdiger aber wieder zurück. Real hat sich dank des 1:1 vorzeitig das Achtelfinal-Ticket gesichert – und bei Rüdiger sah es wohl schlimmer aus, als es am Ende wirklich war. Im Netz ist ein Video aufgetaucht, das den 29-Jährigen in der Kabine der Königlichen zeigt. Rüdiger liegt auf einem Massage-Tisch und wird verarztet, als Teamkollege David Alaba den Raum betritt und sich nach seinem Kumpel erkundigt.
«Alles gut, Toni? Schmerzen?», fragt Alaba. «Alles gut, es ist nur ein Cut», entgegnet Rüdiger und murmelt etwas von Kopfschmerzen, ehe er scherzt: «Bruder, ich bin sowieso hässlich.» Alaba kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen und gibt Rüdiger ein Küsschen auf die Stirn.
Kurz darauf kommt Toni Kroos in den Raum – just in dem Moment, als sein Landsmann gerade an der offenen Wunde behandelt wird. Kroos' Reaktion spricht Bände – das tut schon beim Hinsehen weh ...
Aber Rüdiger ist ja nicht umsonst als beinharter Verteidiger bekannt und postet dann auch ein Foto, das ihn blutüberströmt zeigt, auf Instagram. Dazu schreibt der Innenverteidiger: «Was dich nicht tötet, macht dich stärker. Es geht mir gut.»
