Während Nathan Aké am Mittwochabend in der Champions League gross aufspielt, stirbt sein Vater nach einer langen Krankheit. Die Anteilnahme ist riesig.
«Die letzten Wochen waren die schwierigsten meines Lebens. Mein Vater war sehr krank und es gab keine Heilung mehr. Ich hatte das Glück, sehr viel Unterstützung von meiner Verlobten, der Familie und Freunden zu erhalten», schreibt Nathan Aké am Donnerstag auf Instagram.
Am Vorabend ist sein Vater gestorben. Praktisch zur gleichen Zeit, als der Innenverteidiger von Manchester City beim Champions-League-Spiel gegen RB Lepzig auf dem Feld stand und sogar seinen ersten Treffer in der Königsklasse erzielte.
«Du bleibst für immer in meinem Herzen»
«Gestern habe ich nach der schwierigen Zeit mein erstes Champions-League-Tor erzielt. Und nur wenige Minuten später schlief mein Vater mit meiner Mutter und meinem Bruder an der Seite für immer ein», schreibt Aké.
Den Treffer widmete er seinem Vater: «Vielleicht sollte es so sein, mich spielen zu sehen, machte ihn immer stolz und glücklich. Ich weiss, dass du immer mit mir sein wirst. Du bleibst für immer in meinem Herzen und das ist für dich, Dad.»
Grosse Anteilnahme
In den Kommentaren sprechen Tausende Instagram-User ihr Beileid aus, darunter viele Spieler-Kollegen. Donyell Malen, Jack Grealish, Riyad Mahrez, Matthijs de Ligt und Dries Mertens sind nur einige davon. «Bleib stark, Kämpfer! Wir sind stolz auf dich», kommentiert beispielsweise City-Aussenverteidiger Joao Cancelo. Und auch sein Verein meldet sich mit einem blauen Herz unter dem Post.
Trotz der schwierigen Umstände konnte er sich nach dem Spiel noch über sein Tor freuen. «Letztes Jahr war ich kurz davor, mein erstes Tor zu schiessen. Den Ball dieses Jahr direkt im ersten Spiel reinzubekommen, ist ein Traum, der wahr wird. Auf dieser Bühne zu spielen und zu treffen, ist einfach nur grossartig», so der stolze Torschütze.
Schon während der Länderspielpause musste Aké aus privaten Gründen vorzeitig abreisen. In den nächsten Wochen wird ihn die Beerdigung wohl noch beschäftigen. Eine längere Auszeit will er sich aufgrund des Todesfalls zumindest bis jetzt nicht nehmen.