Die Champions-League-Viertelfinals haben alles geboten, was sich neutrale Fussballfans nur wünschen können. Wir blicken noch einmal zurück.
Hundert Geschichten gäbe es zu erzählen – viele davon finden Sie ja auch in unserem Champions-League-Dossier. Heute fassen wir uns aber kurz. Pro Spiel präsentieren wir Ihnen ein Video, das Sie gesehen haben müssen.
Aber zunächst liegt der Ball bei Ihnen: Wer gewinnt die Champions League?
Faustdicke Überraschung am Samstagabend: Manchester City scheitert an Olympique Lyon. Nach dem Spiel knüpfen sich die Medien Trainer Pep Guardiola vor, der sich vercoacht haben soll. Doch was, wenn Raheem Sterling in der 86. Minute den Ball aus kürzester Distanz über die Linie schiebt und das 2:2 markiert? Die Frage werden wir niemals beantworten können, doch möglicherweise wäre Pep nicht der Depp.
Ein Funken Hoffnung für Barcelona: In der 57. Minute trifft Suarez zum 2:4, es ist sein erster Champions-League-Treffer in der Fremde seit fünf Jahren. Werden die Deutschen jetzt noch einmal nervös? Mitnichten! Sechs Minuten später stellen die Bayern den Drei-Tore-Vorsprung wieder her, ehe sie noch drei weitere Tore nachschieben. Vom fünften Streich ist der einstige Schweizer Nationaltrainer und heutige Teleclub-Experte Rolf Fringer ganz besonders beeindruckt. Auch Kommentator Marcel Reif lacht während des Spiels ungläubig ins Mikrofon und meint: «Davies und Kimmich – die Aussenverteidiger machen die gesamte Barça-Abwehr zum Affen.»
RB Leipzig gewinnt gegen Atlético Madrid nicht unverdient mit 2:1, Joker Tyler Adams (ab der 72. Minute) versetzt dem Team von Diego Simeone in der 88. Minute den K.-o.-Stoss. Begeistert zeigt sich Teleclub-Experte Marco Streller vom 1:0 der Leipziger. «Eine unglaubliche Präsenz in der Box», schwärmt der ehemalige Stürmer. Genau so, wie das RB-Trainer Julian Nagelsmann sehen will. Apropos Trainer … Nagelsmann und Simeone sind in der Halbzeitpause offenbar heftig aneinandergeraten.
PSG droht gegen Atalanta Bergamo das Aus im Viertelfinal. Wieder einmal haben es die Pariser vermasselt, dürfte sich der eine oder andere gedacht haben. Doch es kommt anders, PSG trifft in der 89. Minute zum 1:1 und schiebt in der 3. Minute der Nachspielzeit gleich noch das 2:1 nach. Die Kameras fangen auch PSG-Trainer Thomas Tuchel ein, dem ein tonnenschwerer Stein vom Herzen fällt. Emotionen pur. Auch bei den Ersatzspielern auf der Tribüne gibt es kein Halten mehr, selbst der verletzte Marco Verratti setzt zu einem Minisprint an.
