Champions League Das beste Offensiv-Duo der Geschichte trifft auf die bärenstarke PSG-Defensive

SB10

22.8.2020

Die beste Defensive trifft auf die beste Offensive.
Die beste Defensive trifft auf die beste Offensive.
Bild: Getty

Am Sonntagabend kommt es im Champions-League-Final zum Duell zwischen Paris Saint-Germain und Bayern München. Hier sind fünf Dinge, die Sie vor dem Spiel wissen müssen.

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Erfahrung spricht für Bayern

Während der deutsche Rekordmeister bereits zum elften Mal im Final der Champions League beziehungsweise des Landesmeisterwettbewerbs steht, ist das Endspiel in der Königsklasse für die Franzosen ein Novum.

PSG ist erst der dritte Teilnehmer aus der Ligue 1 in einem Champions-League-Final, der erste nach Monaco 2004 (0:3 gegen Porto). 1993, in der ersten Austragung als Champions League, hatte sich Marseille (1:0 gegen Milan) den Titel geholt.

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Unheimliche Siegesserie

Bayern gewann als erstes Team die ersten zehn Spiele einer Champions-League-Saison – überhaupt hatte nie ein Team eine längere Siegesserie in der Königsklasse (zuvor Bayern selbst 2013 und Real Madrid 2014 bis 2015 mit je zehn Siegen in Serie). Insgesamt sind die Münchner seit 29 Pflichtspielen unbesiegt (28 Siege, 1 Remis), zuletzt gab es 20 Siege in Serie – Letzteres ist laufender Rekord im deutschen Profifussball. Wenn Bayern auch im Final siegt, werden sie der erste Klub in der Geschichte sein, welcher den Wettbewerb ohne Unentschieden oder eine einzige Niederlage gewinnt.

Die Münchner erzielten in dieser Champions-League-Saison Tore am Fliessband, nur in einem der zehn Partien 2019/20 gelangen nicht mindestens 3 Tore (beim 2:0 gegen Olympiakos Piräus). Der FCB steht nun bei 42 Toren, im Schnitt also 4,2 pro Spiel – das ist klarer Rekord in der Königsklasse!

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Gefährlichstes Duo der Geschichte

Die beiden Hauptverantwortlichen für die bayerische Tor-Maschinerie sind Robert Lewandowski und Serge Gnabry: Mit zusammengerechnet 24 Toren sind «Lewa» und Gnabry das torgefährlichste Duo einer Spielzeit in der Geschichte der Champions League. 

Der polnische Torjäger steht bei 15 Champions-League-Treffern und jagt Cristiano Ronaldos Rekord aus der Saison 2013/14 (17 Tore). Er und Gnabry – der Flügel traf bisher neun Mal – könnten jeweils der fünfte Spieler werden, der in der Gruppenphase, im Achtelfinal, Viertelfinal, Halbfinal und Final trifft.

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(Fast) Unbezwingbare Verteidigung

Auch die PSG-Stars wissen, wo das Tor steht: Die Truppe von Coach Thomas Tuchel traf beim 3:0-Erfolg im Halbfinal gegen RB Leipzig im 34. Champions-League-Spiel in Folge und egalisierte damit die längste Torserie im Wettbewerb, die zuvor nur Real Madrid (von 2011 bis 2014) innegehabt hat. Sollten die Pariser im Final abermals treffen, wären sie alleiniger Rekordhalter. 

Der technisch beschlagenen Superstar-Offensive um Neymar, Kylian Mbappé und Angel Di Maria ist auch gegen Bayern Tore zuzutrauen. Die grosse Stärke war aber bisher ihr Defensivverbund: PSG kassierte nur fünf Gegentore – so wenige wie kein anderes Team in der laufenden Champions-League-Saison. Auch sieben Spiele ohne Gegentor sind klarer Höchstwert im Wettbewerb – es folgen die Bayern mit fünf.

Thiago Silva und Co. gewannen im Turnier 54,9 Prozent der Zweikämpfe – noch besser war die Quote einzig bei Juventus (55,1 Prozent).

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Das Duell ab 20 Uhr auf 3+ und Teleclub

Bleibt noch zu erwähnen, wo Sie dieses grosse Spiel verfolgen können: Im Free-TV können Sie den Final auf 3+ sehen. Bei Teleclub stimmen Sie ab 20 Uhr Moderator Roman Kilchsperger und weitere Experten auf den spannenden Fussball-Abend ein. Auf «Bluewin» sind Sie ausserdem mit dem Live-Ticker und den besten Videos des Abends live mit von der Partie.





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