Serge Gnabry wurde beim FC Bayern positiv auf Corona getestet. Doch das Ergebnis wirft im Nachhinein Fragen auf. Tests davor und danach waren negativ. Nun darf er die Quarantäne wieder verlassen.
Serge Gnabry darf die häusliche Corona-Quarantäne mit sofortiger Wirkung verlassen. Gnabry werde nun wieder zum Kreis der Mannschaft stossen und am Montag die Reise zum Champions-League-Spiel nach Moskau antreten, teilte der FC Bayern am Sonntag mit. Der deutsche Fussball-Rekordmeister spielt am Dienstag gegen Lokomotive Moskau.
Nach dem positiven Corona-Befund am vergangenen Dienstag waren bei Gnabry in den vier darauffolgenden Tagen jeweils weitere PCR-Tests durchgeführt worden, die allesamt ein negatives Ergebnis brachten. Zusätzlich wurden am Samstag und am Sonntag jeweils ein Antigen-Test durchgeführt, beide zeigten ebenfalls ein negatives Ergebnis, hiess es.
«Das Münchner Gesundheitsamt geht daher nun davon aus, dass der positive PCR-Test vom vergangenen Dienstag falsch-positiv war und hat daher die Quarantänemassnahmen aufgehoben», schrieb der Klub am Sonntag in einer Mitteilung.
Trainer Hansi Flick hatte zuvor gesagt, er sei in Corona-Fragen «zu wenig Experte und Fachmann». Er schilderte den Fall Gnabry so: «Serge ist letzte Woche am Freitag negativ getestet worden und dann am Dienstag positiv.» Der Angreifer fehlte darum beim 4:0 am vergangenen Mittwoch in der Champions League gegen Atlético Madrid und beim 5:0-Sieg in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt. «Dann waren die nächsten beiden Tests negativ, ebenso ein Anti-Gen-Test», schilderte Flick.