Exklusives Interview Leipzig-Torjäger Openda: «Ich will zu den besten Stürmern der Welt gehören»

Mladen Petric / Redaktion blue Sport

6.3.2024

Leipzig-Torjäger Openda: «Ich will zu den besten Stürmern der Welt gehören»

Leipzig-Torjäger Openda: «Ich will zu den besten Stürmern der Welt gehören»

blue Sport Experte Mladen Petric spricht vor dem Champions-League-Duell zwischen Real Madrid und RB Leipzig mit Bullen-Stürmer Lois Openda. Der Belgier spricht über das anstehende Achtelfinal-Rückspiel und seine Zukunft.

06.03.2024

blue Sport Experte Mladen Petric spricht vor dem Champions-League-Duell zwischen Real Madrid und RB Leipzig mit Bullen-Stürmer Loïs Openda. Der Belgier spricht über das anstehende Achtelfinal-Rückspiel und seine Zukunft.

Mladen Petric / Redaktion blue Sport

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • RB Leipzig muss im Achtelfinal-Rückspiel gegen Real Madrid ein 0:1 wettmachen. Vor der Partie traf sich blue Sport Experte Mladen Petric mit Leipzig-Stürmer Lois Openda.
  • Der 24-Jährige fühlt sich wohl beim Bundesligisten und verspürt trotz 40 Millionen schwerer Ablösesumme keinen Druck.
  • Beim Rückspiel gegen Real Madrid hofft Openda auf eine bessere Chancenverwertung der Roten Bullen. Dann kann er sich auch ein Weiterkommen im grossen Santiago Bernabeu vorstellen.
  • Über seine Zukunft will der Belgier derweil nicht nachdenken. Er fühle sich wohl in Leipzig, wolle aber in fünf Jahren zu den besten Stürmern der Welt zählen.

Sie haben seit ihrem Wechsel im Sommer nicht viel Eingewöhnungszeit in Leipzig benötigt. Was ist das Geheimnis?

Ich fühle mich hier seit dem ersten Tag wie zu Hause. Alle sind sehr nett und haben mich sehr herzlich willkommen geheissen. Seit dem ersten Tag habe ich ein gutes Gefühl und spiele Fussball, so wie ich Fussball spielen möchte. Das geniesse ich.

Leipzig hat 40 Millionen für Sie bezahlt. Spüren Sie Druck?

Nein. Ich weiss, dass sie viel Geld für mich bezahlt haben, aber es ist nicht mein Job, darüber nachzudenken, wie viel Geld sie für mich bezahlt haben. Mein Job ist es, Fussball zu spielen und mit dem Klub etwas zu gewinnen. Ich bin hier, um meine Qualität zu entwickeln und der beste Spieler zu sein, der ich sein kann.

Was ist das Ziel in dieser Saison mit RB Leipzig?

Unser Ziel ist es, die nächste Runde in der Champions League zu erreichen. Auch wenn es schwierig ist gegen Madrid. Wir haben das erste Spiel zu Hause verloren, aber wir werden ganz sicher mit unserer Siegermentalität da sein. Dann werden wir sehen, was passiert.

In der Bundesliga wollen wir in die Top-4. Wir haben noch genügend Spiele, um das zu erreichen. Persönlich möchte ich so viele Tore wie möglich schiessen. Ich gehöre zu den besten drei Scorern der Liga und möchte auch da bleiben.

Was macht die Champions League so speziell für Sie?

Die Champions League ist der beste Wettbewerb. Als ich jung war, habe ich immer alle Champions-League-Spiele geschaut. Ich erinnere mich, als Drogba 2012 gegen die Bayern getroffen hat. Das war verrückt. Ich möchte auch so einen Moment erleben. Und jetzt habe ich die Chance, mit Leipzig Champions League zu spielen. Was wir tun, ist richtig gut. Und ich gebe alles, auch wenn es nicht immer einfach ist gegen die Top-Teams. Aber wenn ich die Möglichkeit habe, mein Bestes zu geben, dann werde ich das sicher auch tun.

Was nehmen Sie aus dem 0:1 im Hinspiel mit ins Rückspiel? Ihr hattet viele Chancen, aber kein Tor. Schöpft ihr daraus Hoffnung?

Dass wir uns so viele Chancen gegen Real erarbeitet haben, das gibt uns natürlich Hoffnung. Es zeigt, dass wir Aktionen kreieren können. Wir haben die Tore nicht gemacht, aber wir haben dasselbe Spiel nächste Woche und dann müssen wir die Chancen machen, die wir uns erarbeiten. Wenn uns das gelingt, dann können wir etwas erreichen.

Was denken Sie über das Bernabeu? Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie in diesem Stadion auflaufen?

Es gibt mir ein gutes Gefühl. Mit Brügge habe ich bereits im Bernabeu gespielt. Ich war auf der Bank, aber ich habe dieses grandiose Stadion schon gesehen. Dort mit deinem Team zu gewinnen, das ist etwas, an das sich jeder erinnert.

Es gibt Gerüchte, dass grosse Klubs aus England an Ihnen interessiert sind. Was sind Ihre Pläne, wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Alle reden über die Klubs, die mich wollen. Aber ich konzentriere mich nicht darauf. Ich fühle mich gut hier seit dem ersten Tag und ich habe einen Vertrag hier. Ich muss mir keine Gedanken machen, wo ich in ein, zwei Jahren bin. In fünf Jahren ist vielleicht noch einmal etwas anderes. Ich will zu den besten Stürmern der Welt gehören. Aber es geht mir so gut hier, ich wüsste nicht, weshalb ich an andere Klubs denken sollte.


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