Conference League 4000 Kilometer für den letzten benötigten Punkt

obe, sda

3.11.2022 - 06:22

Liam Millar muss mit dem FC Basel weit reisen und mindestens einen Punkt mitnehmen.
Liam Millar muss mit dem FC Basel weit reisen und mindestens einen Punkt mitnehmen.
Keystone

Basel macht zum Abschluss der Gruppenphase in der Conference League eine schwierige Reise. In der armenischen Hauptstadt Jerewan braucht er am Donnerstag mindestens einen Punkt, um weiterzukommen.

Keystone-SDA, obe, sda

Es ist die beschwerlichste Reise in dieser Vorrunde für den FC Basel. Die Mannschaft machte sich bereits am Dienstagabend vom Euroairport aus mit einem Nachtflug auf den Weg nach Jerewan, wo sie nach vier Stunden und fast 4000 Kilometern deutlich vor Sonnenaufgang landete.

Am Mittwoch spazierten die Spieler durch die Hauptstadt Armeniens – ein gutes Jahr nachdem zumindest einige von ihnen schon in Aserbaidschans Metropole Baku zu Gast gewesen waren. Damals eröffneten die Basler ihre Gruppenphase gegen Karabach Agdam, jenem Klub, der aus der Region kommt um die Armenien und Aserbaidschan sich erbittert streiten.

Für den FC Basel war der Konflikt zwischen den beiden Ländern nur am Rande ein Thema. Er kann sich voll und ganz auf seine Aufgabe konzentrieren, die deutlich anspruchsvoller ist, als sie es eigentlich hätte sein müssen. Mit einem Sieg letzte Woche daheim gegen Zalgiris Vilnius wäre das Überwintern gesichert gewesen. Nun ist alles komplizierter und unsicherer. Eine Niederlage würde das Out bedeuten, ein Remis oder ein Sieg bringt mindestens den Platz im Sechzehntelfinal.

Nicht mit von der Partie sind beim kapitalen Spiel gegen Pjunik, das seinerseits einen Sieg benötigt, um weiterzukommen, unter anderen Goalie Marwin Hitz und Wouter Burger, der Doppeltorschütze beim 3:1 im Hinspiel gegen die Armenier.