Der FC Basel will im Achtelfinal-Hinspiel der Conference League zuhause gegen Slovan Bratislava vorlegen. Die Basler müssen dabei aber auf Captain Fabian Frei verzichten.
Im eng getakteten Spielplan ist es für Fussballtrainer nicht einfach, den Spielern freie Tage zu gewähren. Beim FC Basel war es aber diese Woche so weit: Nach dem 1:0-Erfolg gegen Luzern am Samstag entliess Interimscoach Heiko Vogel seine Mannschaft erstmals seit Dezember in einen zweitägigen Kurzurlaub.
Die Batterien sollen aufgeladen sein für die nächsten Aufgaben wie das Achtelfinal-Hinspiel in der Conference League am Donnerstag (21.00) gegen Slovan Bratislava. Ein Gegner, gegen den die Basler in der Gruppenphase zweimal gespielt haben (0:2, 3:3). Für Michael Lang sind diese Erfahrungen gegen den slowakischen Rekordmeister ein Vorteil, weil der FCB so nicht Gefahr laufe, den Gegner zu unterschätzen.
«Wir haben gesehen, dass Bratislava eine abgezockte Mannschaft ist, die mit wenig Aufwand viel herausholen kann», sagt der Verteidiger, der zuletzt auch Teil der Dreierkette war. Der Thurgauer meint, dass die Mannschaft zuletzt taktisch variabler geworden sei, was dabei helfen soll, «Bratislava vor Probleme zu stellen, die es hoffentlich nicht lösen kann.»
Ein anderer Thurgauer wird dem FCB indes gegen Slovan nicht zur Verfügung stehen. Fabian Frei fehlt aufgrund von Rückenproblemen. Trainer Vogel bezeichnet den Ausfall seines Captains als «herben Verlust», zumal Frei zuletzt mit guten Leistungen vorangegangen sei. «Aber wir sind breit genug aufgestellt, um reagieren zu können.»
Die Basler treten erstmals in dieser Saison in einer K.o-Runde zuerst im heimischen St. Jakob Park an, bevor in einer Woche das Rückspiel in Bratislava ansteht. «Es wäre schön, wenn wir vorlegen könnten», sagt Vogel. «Aber das wird eine harte Nuss.»