Zürich
Die Pittsburgh Penguins waren in Chicago bei ihrem zweiten NHL-Saisonspiel völlig von der Rolle. Der Titelverteidiger ging gleich mit 1:10 unter.
Als Phil Kessel in der 23. Minute im Powerplay den einzigen Treffer für Pittsburgh bei den Blackhawks erzielte, war die Partie bereits mehr oder weniger entschieden gewesen. Die Gastgeber, die zuletzt im Oktober 1988 (10:1 gegen Winnipeg) zehn Tore in einem Spiel erzielt hatten, führten nach dem ersten Drittel bereits mit 5:0. Innerhalb von nicht einmal drei Minuten waren Chicago vier Treffer gelungen.
Umjubelter Spieler war mit Brandon Saad ausgerechnet einer, der vor knapp 25 Jahren in Pittsburgh geboren wurde. Saad war 2011 in der zweiten Draft-Runde von Chicago gezogen worden, zuletzt spielte er aber zwei Jahre für Columbus. Bei seiner Rückkehr markierte er gegen die Penguins, die bereits das erste Saisonspiel verloren hatten (4:5 n.V. gegen St. Louis), gleich drei Treffer. Zuletzt hatte Pittsburgh im Januar 1996 zehn Gegentreffer hinnehmen müssen - bei einem 8:10 gegen San Jose.
Siege für Streit und Andrighetto
Roman Josi verlor das erste Spiel als Captain der Nashville Predators zusammen mit seinen Schweizer Teamkollegen Kevin Fiala und Yannick Weber in Boston 3:4. Wie Fiala beendete Josi die Partie mit einer Minus-2-Bilanz. Bei seinem ersten Auftritt für Montreal seit neun Jahren ging Mark Streit dagegen als Sieger vom Eis (3:2 nach Penaltyschiessen in Buffalo).
Sämtliche Schweizer NHL-Akteure blieben in der Nacht auf Freitag ohne Skorerpunkt - so auch Sven Andrighetto (4:2-Sieg mit Colorado bei den New York Rangers) und Nino Niederreiter (2:4-Niederlage mit Minnesota in Detroit).
Zurück zur Startseite